Rosario Sánchez, die balearische Finanzministerin Rosario Sánchez, will demnächst den Haushaltsentwurf für 2023 vorlegen. Ende Mai 2023 finden dien Wahlen des Balearen-Parlaments, der Inselräte und der Rathäuser statt, - daher wird davon ausgegangen, dass der Haushaltsenwurf auch eine bereits eine Art "Wahlcharakter" hat.
In den stattfinden Gesprächen zwischen den Parteien der balearischen Regierungskoalition soll bereits eine Einigung über die Erhöhung der Grunderwerbssteuer erzielt worden sein, die bei dem Verkauf von Immobilien erhoben wird. Für Häuser und Wohnung im Segment von über einer Million Euro wird die Steuer zwischen 11,5 und 12 betragen. Für Immobilien im Wert von zwei Millionen Euro und mehr wird es einen gesonderten Steuersatz geben.
Zudem wurde ein Vorschlag der der Linkspartei Podemos zur Erhöhung der Glücksspielsteuer akzeptiert, jedoch scheint eine Erhöhung der Touristensteuer für die Hochsaison nicht mehr weiter zur Debatte zu stehen. Vor allem die PSOE, die Partei von Finanzministerin Rosario Sánchez, Balearen-Präsidentin Armengol und Tourismusminister Iago Negueruela lehnt diesen Vorschlag kategorisch ab.
Die Grunderwerbssteuer für Luxusimmobilien auf den Balearen ist bereits die höchste des Landes. Mit elf Prozent kommen nur Katalonien und Extremadura heran. In den meisten Regionen liegt sie bei sieben oder acht Prozent. In Madrid, das von der PP-Politikerin Isabel Ayuso regiert wird, sind die Steuern unabhängig vom Wert der Immobilie am niedrigsten.
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