Das Archivfoto zeigt einen Einsatz der Lokalpolizei am Strand der Playa de Palma gegen Trinkgelage in der Öffentlichkeit. | Archiv Ultima Hora

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Bei der Lokalpolizei von Palma, die dem Rathaus unterstellt ist, macht sich Unmut breit. Der Grund: Die Bezahlung der Sonderschichten zur Verstärkung der Präsenz in den touristischen Sommermonaten an der Playa de Palma sowie im Zentrum der Stadt ist nicht klar geregelt. Aus diesem Grund verweigern derzeit mehr als 200 Polizeibeamte, sich für die Zusatzstunden einteilen zu lassen, berichtete die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Sonntag online.

Der Hintergrund: Im vergangenen Jahr war die Bezahlung der Zusatzstunden anders geregelt gewesen. Die Mittel kamen von einer übergeordneten staatlichen Direktion für Sicherheit. In diesem Jahr nun soll das Rathaus die Bezahlung leisten. Juristen der Stadtverwaltung haben jedoch Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Prozederes geäußert.

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Palmas Bürgermeister Antoni Noguera will seinerseits die Vereinbarung erst bei endgültiger Klärung des Sachverhalts unterzeichnen. Zurzeit wird den Angaben zufolge nach einer Lösung gesucht.

Im Klartext dürfte das bedeuten, dass die Lokalpolizei an der Playa de Palma derzeit nur Dienst nach Vorschrift macht. Neben den Beamten sind ohnehin auch Angehörige der Nationalpolizei im Einsatz, die wiederum dem spanischen Innenministerium unterstellt sind. In S'Arenal, dem östlichsten Abschnitt an der Playa, der zur Gemeinde Llucmajor gehört, ist darüber hinaus die Guardia Civil aktiv.