Ein Autofahrer und sein kleiner Sohn haben sich am zurückliegenden Samstagabend auf Mallorca mit dem Fahrzeug überschlagen. Dabei hatte der Mann laut Medienberichten das Achtfache des erlaubten Alkoholwertes intus. Er und sein Kind blieben bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt.
Gegen 19 Uhr war der Vater auf der Straße von Aucanada bei Alcúdia im Norden der Insel mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen, prallte mit seinem Auto gegen einen Laternenpfahl und überschlug sich anschließend mehrmals. Die beiden Insassen, von denen der Sohn ohne den für sein Alter vorgeschriebenen Kindersitz unterwegs war, wurden eingeklemmt.
Die Feuerwehr musste das Duo aus dem Fahrzeug befreien. Der Mann und sein Kind wurden zur Behandlung in ein medizinisches Zentrum gebracht. Angesichts der nur leichten Verletzungen sprach die Lokalpolizei von einem "Wunder".
Beim Alkoholtest des Fahrers zeigte das Messgerät 1,89 Promille pro Liter an – acht Mal so viel wie maximal zulässig. Die Polizeibeamten bezeichneten das Ergebnis als "ungewöhnlich, unverantwortlich und nicht tolerierbar" und fügten hinzu, dass sie noch nie einen so hohen Alkoholspiegel gesehen hatten. Es wurde Anklage gegen den Mann erhoben wegen eines Verstoßes gegen die Straßenverkehrssicherheit. Außerdem konnte der Vater noch nicht nachweisen, dass er in Spanien einen gültigen Führerschein besitzt.
Auch im Norden von Mallorca, nahe Sa Pobla, hat ein weiterer Unfall am vergangenen Wochenende für Aufsehen gesorgt: Nach einer Kollision mit einem Auto liegt ein Radfahrer im Krankenhaus Son Espases von Palma im Koma. Die Hintergründe des Unglücks erfahren Sie hier.
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