Am Dienstwagen entstand Totalschaden. Der Täter ist weiterhin flüchtig. (Symbolfoto/Archiv) | ARCHIVO

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Bei einer Verfolgungsjagd auf der Landstraße Ma-4023 zwischen Porto Cristo und s'Illot im Osten von Mallorca hat sich am vergangenen Sonntagnachmittag ein schwerer Unfall ereignet, bei dem zwei Beamte der spanischen Nationalpolizei verletzt wurden. Die Polizisten waren einem Mann marokkanischer Herkunft auf der Spur, der in der Region für eine Reihe von Raubüberfällen und Einbrüchen verantwortlich gemacht wird. Der Verdächtige gehört laut Polizeiangaben zu einem kriminellen Clan, der leistungsstarke Mietwagen nutzt, um nach Kriminaltaten schnell flüchten zu können.

Die Verfolgung begann, nachdem eine Streife den Gesuchten gegen 16:30 Uhr entdeckt und stoppen wollte. Statt anzuhalten, trat der Mann die Flucht an. Während der anschließenden Jagd verlor der Polizeiwagen in einem Kreisverkehr auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle. Das Fahrzeug rutschte von der Straße, prallte gegen eine Mauer und blieb stark beschädigt liegen. Der mutmaßliche Straftäter nutzte die Situation und entkam.

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Einsatzkräfte der Ortspolizei Manacor und weitere Einheiten der Nationalpolizei eilten zum Unfallort, um Hilfe zu leisten und die Verfolgung fortzusetzen. Auch die Verkehrseinheit der Guardia Civil wurde mobilisiert. Trotz intensiver Suche fehlt von dem Flüchtigen bisher jede Spur. Aus Polizeikreisen heißt es jedoch, es sei nur eine Frage der Zeit, bis der Mann gefasst werde.

Glücklicherweise waren die Beamten in einem neuen, mit modernen Sicherheitsmechanismen ausgestatteten SUV unterwegs, was die Wucht des Aufpralls abmilderte. Dennoch wurden beide Polizisten verletzt. Der Beifahrer erlitt mutmaßlich einen Oberschenkelbruch und wurde mit ernster Prognose ins Krankenhaus von Manacor gebracht. Der Fahrer kam ebenfalls ins Hospital, seine Verletzungen sind jedoch weniger schwerwiegend.