Laut einem Bericht der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" sagte Rodriguez, dass sie sich mit den Ermittlern und dem Richter, der den Fall damals untersucht hatte, getroffen habe. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass die Ermittlungen bislang nicht abgeschlossen seien.
Rodriguez habe erfahren, dass es zwei neue Hinweise zum Verschwinden ihrer Tochter gäbe. Allerdings könne sie keine genaueren Auskünfte an die Öffentlichkeit weitergeben, da die Informationen unter strikter Geheimhaltung lägen.
Die Mutter der Vermissten sprach den Beamten in ihrer Rede ihr volles Vertrauen aus. Zugleich erinnerte sie daran, dass zu Beginn der Ermittlungen einige Dinge nicht richtig gemacht worden seien. Ebenso betonte sie die Notwendigkeit, auf die Facebook-Nachrichten ihrer Tochter zugreifen zu können. Immer wieder sei ihr Gesuch nach Zutritt zu Maléns Social-Media-Account verweigert worden.
Malén Zoe Ortiz war am 2. Dezember 2013 in Calvià verschwunden, nachdem sie sich mit ihrem Freund treffen wollte. Auf den Aufnahmen von Sicherheitskameras war ersichtlich, wie die junge Frau an einer nahe gelegenen Tankstelle in Magaluf aus dem Bus ausstieg und sich auf den Weg zu ihrem Partner machte. Dort kam sie jedoch nie an.
Die Suche wurde auf dem Land-, See- und Luftweg durchgeführt. Zunächst wurde ein "Ausreißen" aus eigenem Willen in Betracht gezogen. Später verdichteten sich allerdings die Hinweise, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handelte. Seitdem organisieren Angehörige und Freunde der jungen Frau regelmäßig Kundgebungen, um dafür zu sorgen, dass Malén Ortiz nicht in Vergessenheit gerät.
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