Die Guardia Civil ermittelte in dem Fall der vermeintlichen Vergewaltigung durch den Bundesbürger. | UH

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Seine perversen und bizarren Sex-Spielchen auf Mallorca könnten einem Deutschen nun zum Verhängnis werden: Die Staatsanwaltschaft fordert eine siebenjährige Haftstrafe für einen 58-jährigen Bundesbürger, dem vorgeworfen wird, eine Prostituierte in der Touristenhochburg Magaluf in Calvià vergewaltigt zu haben.

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Der Vorfall, der auf der Ferieninsel vor Gericht landete, ereignete sich bereits am 17. Januar 2021 gegen 20.30 Uhr in der Wohnung des Angeklagten. Dabei soll der Freier ohne Einwilligung einen Dildo in den After der Sexarbeiterin eingeführt haben. Das Opfer wehrte sich dabei vehement und forderte von dem Täter, damit aufzuhören. Doch der Mann hörte nicht auf sie und führte noch einen weiteren Gegenstand in den Anus der Dirne ein. Nach dem Akt weigerte sich der Deutsche, die Hostess für die sexuellen Dienstleistungen zu bezahlen und schlug sie sogar noch auf den rechten Unterarm. Sofort nach dem Verlassen des Hauses rief die Frau den Notruf an.

Der Anwalt der Klägerin fordert für den deutschen Vergewaltiger eine Gefängnisstrafe von elf Jahren. In seinem Schriftsatz argumentierte der Jurist, dass das Opfer nun an einer posttraumatischen Belastungsstörung leide und aufgrund der Geschehnisse immer noch psychologische Hilfe benötige. Zudem fordert die Staatsanwaltschaft, dass der vermeintliche Sexualstraftäter dem Opfer 10.000 Euro Schmerzensgeld und Entschädigung für die körperlichen Verletzungen und die emotionale Erniedrigung zahle.