Im Mittelpunkt der Neuausrichtung steht eine größere Integration des Feuchtgebietes und der Küstenlinie in das neue Stadtviertel. Ein bedeutender Teil der Fläche soll für Freiräume genutzt werden, während der ursprüngliche Baugrund durch höhere, aber weniger ausgedehnte Gebäude effizienter genutzt werden soll. Geplant ist eine Mischung aus Wohnraum, Geschäften und öffentlichen Einrichtungen, die eine vielseitige Nutzung ermöglicht und zugleich den Schutz des Naturraums gewährleistet.
Die vorgesehene bebaubare Fläche beträgt etwa 91.000 Quadratmeter, wovon rund 45.000 Quadratmeter für Wohnzwecke und 47.500 Quadratmeter für gewerbliche Zwecke ausgewiesen sind. Bis zu 434 Wohnungen sollen in offenen Wohnblöcken entstehen, die laut Planungsunterlagen über zwei bis drei Schlafzimmer, zwei Bäder und Gemeinschaftsräume verfügen sollen. Ein großer Boulevard, der als zentrale Promenade fungieren soll, wird das Viertel durchziehen und schließlich in einem weitläufigen Platz enden.
Ein weiteres Highlight des Projekts ist die Ansiedlung eines Universitätszentrums auf einer rund 15.000 Quadratmeter großen Fläche. Die Stadtverwaltung sieht darin eine Chance für eine „bedeutende soziale und strukturelle Aufwertung“ des Viertels. Dieses Bildungszentrum könnte nicht nur junge Menschen in die Gegend locken, sondern auch langfristig die soziale Dynamik und das wirtschaftliche Profil der Playa de Palma stärken.
Die Entscheidung gegen das geplante Einkaufszentrum ist rechtlich abgesichert. Der Oberste Gerichtshof hatte die Klage des ursprünglichen Bauträgers gegen den Inselrat von Mallorca abgelehnt. Die ehemalige Präsidentin des Inselrats, Catalina Cladera, erklärte, das Urteil stärke den Plan für eine „nachhaltige und ausgewogene Nutzung des Geländes.“ Der Inselrat hatte bereits 2019 Einschränkungen für Großprojekte im Bereich von Ses Fontanelles beschlossen, um den lokalen Handel zu schützen und den ökologischen Wert des Gebiets zu wahren.
3 Kommentare
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solariaPardon, aber beide Objekte sind 5 km voneinander entfernt. Der Dinopark liegt im Osten, am Strand in Ses Cadenes und das Bauvorhaben im Westen, in Can Pastilla, rückwärts vom Hotel Java, an der Cami de Manuela, im ehemaligen Sumpfgebiet Les Fontanellas, links und hinter neben dem Aquarium. Jahrzehnte war es ein Schandfleck für Wildwuchs, illegalen Müll, Bauschutt und Camp für Wohnungslose. Rechts vom Aquarium verläuft begradigt, entlang der Cami de Can Alegria, einer der wichtigsten Torrents direkt in Meer. Dieser sorgte auch für die Entwässerung des Quellgebietes Ses Fontanellas/Sumpf. Angemerkt, da läuft auch Abwasser der Siedlung rechts rein. Sieht man am Strand, wo er unter der Brücke einmündet. Da fragt man sich, wenn dort bebaut wird, also alles platt gemacht, was passiert mit dem Quellgebiet Fontanelles. Diese Frage stellt sich, angesichts der derzeitigen Katastrophen und Problemen, was mit den Torrents auf der Insel passiert?
Absolute Bombe so fördert man die Massifizierung.
Muss man das verstehen: Abschaffung des Dino-Minigolfplatzes als Maßnahme zum Klimaschutz und RENATURIALISIERUNG der Playa de Palma und nun diese Pläne?