Experten des Balearischen Instituts für Naturschutz (Instituto Balear de la Naturaleza, IBANAT) stuften den Brand zunächst als harmlos (Warnstufe 0) ein. Kurze Zeit später, so das Lokalblatt, hätten die Beamten ihre Einschätzung geändert und das Feuer der Warnstufe 1 zugeordnet. Damit geht eine mögliche Gefährdung für Anwohner einher.
Nach Angaben des IBANAT befinden sich derzeit (Mittwochnachmittag) vier Löschflugzeuge, drei Löschfahrzeuge, 26 Feuerwehrleute und zwei Techniker im Einsatz vor Ort. Zudem unterstützten weitere Rettungskräfte die Löscharbeiten. Von verschiedenen Punkten der Insel seien schwarze Rauchschwaden sichtbar. Für Anwohner besteht nach Behördenangaben jedoch keine unmittelbare Gefahr.
Der aktuelle Vorfall ereignet sich nur eine Woche nachdem sich an nahezu gleicher Stelle ein ähnlicher Brand entzündet hatte. Damals ordneten die Behörden die zeitweise Evakuierung von fast einem Dutzend Anwohner an. Die Löscharbeiten wurden damals durch starke Windböen erschwert, die einzelne Brandherde wiederholt hatten aufflammen lassen.
Über die derzeitige Lage im Naturpark S'Albufera machten die Behörden bislang keine weiteren Angaben. Den Medien vorliegendes Fotomaterial deutet allerdings darauf hin, dass bereits größere Flächen Gebüsch den Flammen zum Opfer fielen. Die Löscharbeiten dauern an. Umweltschützer warnen seit Monaten, dass dem Feuchtgebiet aufgrund ausbleibender Niederschläge allmählich seine Lebensgrundlage Wasser ausgehe.
1 Kommentar
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schon wieder, da könnt man ja meinen man braucht Baugrund,, für neue Immobilien Projekte