Die 24 Jahre alte Agostina R. M. wurde zuletzt im Bereich der Müllverbrennungsanlage Son Reus lebend gesehen. | Ultima Hora

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Im Fall des Verschwindens der 24-jährigen Agostina R. M. auf Mallorca schließen die Behörden ein Verbrechen weitgehend aus. Laut einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" konzentrieren die Ermittler ihre Suche gegenwärtig auf den Bereich der Müllverbrennungsanlage Son Reus.

Die auf Mallorca wohnhafte Argentinierin wurde zuletzt am 2. Oktober an den Ausgehmeilen Paseo Marítimo und in Santa Catalina in Palma gesehen. Seitdem fehlt von ihr jede Spur.

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Die Auswertung zahlreicher Überwachungskameras lasse darauf schließen, dass R. M. zuletzt in Son Reus unterwegs gewesen war, teilten die Ermittlungsbehörden am Dienstag mit. Dort befand sie sich offenbar ohne Begleitung. Aus den Aufnahmen gehe hervor, dass sie ihre Handtasche auf den Boden gestellt und ihr Mobiltelefon in der Hand gehalten habe.

Die Behörden gehen nach eigenen Angaben gegenwärtig von einem Unfalltod der 24-Jährigen aus. Die letzte Ortung der Smartphonedaten führte die Polizei in die Müllverbrennungsanlage vor den Toren Palmas. Über ein mögliches Motiv, warum sich R. M. zu nächtlicher Stunde dort aufgehalten hatte, machten die Behörden keine Angaben.

Laut Polizeiangaben wurde die Familie der Vermissten bereits über den aktuellen Stand der Ermittlungen informiert. In Kürze soll überdies eine Pressekonferenz anberaumt werden, in der die mit dem Fall betraute Mordkommission weitere Details bekanntgeben werde, hieß es am Dienstagabend.