Kein schöner Anblick: Tote Tiere auf einer Finca im Norden Palmas. | P.V.

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Die Tierschutzpartei Progreso en Verde hat nach eigenen Angaben einen "grausamen Fall" von Tierquälerei auf Mallorca aufgedeckt. Auf einem Grundstück in Son Roca, einem nördlichen gelegenen Stadtteil von Palma, sei ein regelrechter "Tierfriedhof" entdeckt worden, sagte deren Vorsitzender Guillermo Amengual gegenüber der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora".

Amengual beschrieb die Situation am Mittwoch als "das Schlimmste, das wir je gesehen haben". Bei einer Begutachtung des Geländes seien er und Mitstreiter auf dahinsiechende Schafe, verstreute Tierknochen und einen "unerträglicher Gestank" gestoßen. "Etliche der Tiere hatten nur noch wenige Stunden zu leben", so Amengual.

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Der Aktivist bezeichnete die Szenerie auf der Finca als "ein Bild extremer Grausamkeit". Noch lebende Tiere seien von toten Tieren umgeben gewesen. Gegenüber der Zeitung äußerte Amengual die Vermutung, dass der Besitzer mit der Zucht und dem Verkauf der Esel, einer auf Mallorca geschützten Art, Profit mache.

Herbeigerufene Beamten der örtlichen Polizei beschrieben die vorgefundene Lage "Ultima Hora" zufolge als "grauenhaft". Amengual sagte, dass in den vergangenen Monaten mehrere Fälle von Tiermisshandlung auf Fincas aufgedeckt worden seien, "aber keiner von solch gravierendem Ausmaß".

Die Tierschutzpartei erstattete nach eigenen Angaben Anzeige bei verschiedenen Behörden, darunter bei der Umweltpolizei Seprona, der Staatsanwaltschaft und dem balearischen Landwirtschaftsministerium.