Die Guardia Civil stellte im Juli 2019 vier Kilogramm Marihuana in Magaluf sicher. | Guardia Civil

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Zwei spanische Brüder stehen wegen des Verkaufs von Marihuana und unerlaubten Besitzes von Waffen in Palma de Mallorca vor Gericht. Die beiden Männer im Alter von 30 und 31 Jahren betrieben in Magaluf einen Verein, der sich der Kultivierung von Cannabis widmete. Die Staatsanwaltschaft forderte eine fünfjährige beziehungsweise siebenjährige Haftstrafe.

Im Februar 2019 hatten die beiden Brüder einen Verein mit dem Namen "Green Days" gegründet, mit dem sie vorhatten, "die Cannabispflanze in all ihren Varianten und ihre möglichen Anwendungen im kulturellen, wissenschaftlichen und therapeutischen Bereich zu untersuchen". So steht es in der Satzung. Unter dem Deckmantel dieser Motive verkauften die Angeklagten zwischen Februar und Juli 2019 Marihuana in den Räumen des Vereins.

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Am 26. Juli des gleichen Jahres durchsuchte die Guardia Civil die Räumlichkeiten in Magaluf und beschlagnahmte vier Kilo Cannabis im Wert von 21.235 Euro. Außerdem fanden die Beamten zwei Kilo Cannabisharz im Wert von 30.250 Euro und verschiedene Gegenstände, die dem Verkauf von Betäubungsmitteln dienen. Darüber hinaus stellten die Polizisten im Schlafzimmer des Hauses einer der Brüder eine Panzerfaust sowie einen ausziehbaren Schlagstock sicher. Diese Instrumente wurde als verboten eingestuft.

In einer anderen Party-Hochburg, Arenal an der Playa de Palma, riss am zurückliegenden Mittwoch ein deutscher Hotelgast die Klimaanlage aus der Wand. Der junge Mann erklärte seine Tat damit, dass es ihm zu kalt gewesen sei. Mehr zu dem Vorfall steht in diesem Artikel.