Eine gemeinsame Streife aus Nationalpolizei und deutscher Polizei nahm den jungen Mann wegen des Verdachts der Sachbeschädigung fest. Das Symbolfoto zeigt einen weiteren gemeinsamen Einsatz der beiden Polizeibehörden an der Playa de Palma. | Archiv Grup Serra

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Beamte der Nationalpolizei in Palma haben in einem Hotel in Arenal an der Playa de Palma auf Mallorca einen 21-jährigen Deutschen festgenommen, dem mutwillige Sachbeschädigung zur Last gelegt wird. Dem jungen Mann war es in seinem Hotelzimmer offenbar zu frisch gewesen. Daraufhin riss er die Klimaanlage von der Wand und trug sie unterm Arm an die Rezeption. Wie die Polizei am Samstag berichtete, habe der Gast dort erklärt, sein Zimmer sei zu kalt. Der verdutzte Portier rief daraufhin diskret die Polizei berbei.

Eine gemeinsame Streife aus spanischen und deutschen Polizeibeamten, wie sie derzeit an der Playa zur besseren Verständigung mit den Touristen vor Ort Dienst tun, erschien im Hotel und besprach sich zunächst mit den Mitarbeitern der Rezeption. Dann wurde das Zimmer des Gastes, in dem der Schaden entstanden war, in Augenschein genommen.

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Die Beamten überprüften den entstandenen Schaden und stellten im Folgenden das Fehlen der Klimaanlage sowie die Schäden an der Elektrik und den zusätzlichen Leitungen der Klimaanlage fest. In Anbetracht dieser Tatsachen und nach Abschluss ihrer Ermittlungen nahmen die Beamten den Hotelgast fest. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten.

Erst jüngst hatten Beamte der Nationalpolizei an der Playa de Palma zwei junge deutsche Urlauber festgenommen, die sich in ihrem Hotel ebenfalls völlig daneben benommen hatten. Den beiden 20-Jährigen wird unter anderem vorgeworfen, die Aufzüge des Gebäudes mit Kot verunreinigt und zwei Feuerlöscher geleert zu haben. Außerdem sollen sie Möbel und andere Gegenstände zerstört haben.

Ein Richter ließ die jungen Männer am späten Montagabend gegen die Zahlung einer Kaution von 500 Euro frei. Laut der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" hatten die mit ihren Freundinnen aufgetauchten Bundesbürger bereits an ihrem Ankunftstag damit begonnen, andere Gäste zu belästigen.