Landender Flieger von Ryanair. | Ultima Hora

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Eine auf Mallorca ansässige spanische Familie hat während des Sturmtiefs, das in der vergangenen Woche für totales Chaos im Flugverkehr sorgte, einen ganz persönlichen Albtraum in einem Flieger der Discount-Airline erlebt. Im Flughafen Dublin musste sie nach eigenen Angaben am Mittwoch, 14. August, vier Stunden in einem Flugzeug ausharren.

Zunächst sei ihnen gesagt worden, dass sich der Flieger nach Palma nur zwei Stunden, vielleicht sogar nur eine, verspäten würde, so der Familienvater Pere Bueno in einem Post auf der Plattform X. Doch dann habe sich alles für den Insulaner, seine Frau und seine zwei Söhne in die Länge gezogen. Als ein Kind einen Panikanfall bekommen habe und das Flugzeug nach anderthalb Stunden Wartezeit verlassen habe wollen, sei dies von der Besatzung nicht erlaubt worden.

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Nach zwei Stunden bewegte sich der Jet zwar, kehrte jedoch laut dem "Post" in dem sozialen Netzwerk wenig später wieder zurück zum Terminal. Begründet worden sei dies damit, dass ein Passagier der Polizei habe übergeben werden müssen. Die Fluggäste seien nicht mit Speisen und Getränken verpflegt worden, heißt es weiter in dem "Post".

Schlussendlich hob der Flieger, der um 18.25 Uhr starten sollte, erst gegen 22.40 Uhr ab und erreichte Palma nachts gegen 2.30 Uhr. Der Passagier verlangt jetzt 1600 Euro Entschädigung von Ryanair, 400 Euro für jedes Familienmitglied.