Kakerlaken sind kein schöner Anblick und können Krankheiten übertragen. | -Pexels-

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Auf Mallorca fühlen sich, wie in ganz Spanien, die Kakerlaken pudelwohl und sind nur schwer loszuwerden. Anstelle der Chemiekeule oder dem "Drauftreten” wurde nun festgestellt, dass die Vielbeiner Lorbeer gar nicht mögen und mit dem Auslegen der Blätter erfolgreich abgewimmelt oder vertrieben werden können.

Es ist kein schöner Anblick, wenn eine Kakerlake auf dem Küchenboden an einem vorbeihuscht oder gar fliegt. Wenn der Befall noch nicht zu groß ist, sollen die ätherischen Öle der Lorbeerblätter Abhilfe schaffen. Der Duft wirke abweisend und habe wie Insektizide wirkende Eigenschaften, zitierte die MM-Schwesterzeitung "Ultima hora" Experten.

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Und so stinkt es den Kakerlaken: Getrocknete Lorbeerblätter knicken und etwas zwischen den Fingern verreiben. Die ätherischen Öle kommen so besonders gut zur Geltung. Legen Sie das Gewürz jetzt an den Stellen aus, an dem sie die Plagen das letzte Mal gesehen haben. Meist halten sich die Insekten gerne in warmen und feuchten Ecken auf, wie hinter dem Kühlschrank oder der Waschmaschine.

Lorbeer soll in erster Linie als Abwehrmittel und nicht als endgültiges Mittel zur Schädlingsbekämpfung genutzt werden. Bei einem starken Befall kann es notwendig sein, den Kammerjäger zu rufen oder doch zur Chemiekeule in der Dose zu greifen. Kakerlaken sind nämlich nicht nur “nicht schön” anzusehen, sie können auch Krankheiten übertragen.