Migration
Immer mehr Boote kommen an: Flüchtlingskrise auf Mallorca spitzt sich zu
In diesem Jahr wurden vor den Küsten der Inseln bereits mehr Bootsmigranten geborgen als im gesamten vergangenen Jahr
Algerische Bootsflüchtlinge nach ihrer Ankunft auf Mallorca. (Archivbild) | Gori Vicens
Mallorca05.08.24 10:29
Mallorca und die Nachbarinseln sehen sich mit einer beispiellosen Zunahme von Flüchtlingsbooten konfrontiert. Allein in diesem Jahr sind bereits über 2000 Migranten auf den Inseln angekommen, was einen neuen Höchststand darstellt. Die vorerst letzte Ankunft von Bootsflüchten fand in der Nacht von Samstag auf Sonntag statt, bei der etwa ein Dutzend Immigranten vor Ibiza gerettet wurden. Nach Angaben der Landesregierung befanden sich die Flüchtlinge bei ihrer Bergung in einem zufriedenstellenden Gesundheitszustand. An der Rettungsaktion, die im Hafen von Ibiza koordiniert wurde, waren Einheiten der Guardia Civil beteiligt.
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1 Kommentar
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Bei so viel Neuzugängen sollte man sich nicht über die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt wundern. Wenn wie von den Mallorquinern gefordert, der Tourismus eingeschränkt werden soll, könnten die freiwerdenden Hotelkapazitäten zur Unterbringung der Zugereisten zur Verfügung gestellt werden. Damit wäre das Problem zumindest einstweilen gelöst. Natürlich ist auch eine langfristige problemlösende Strategie erforderlich. Denn eine weitgehend vollkommen unkontrollierte Zuwanderung wirkt in Summe fatal. Zwar schleichend, sich aber mittelfristig gegen die Staaten des freien Westens richtend. Wie der Autor des Artikels auch gut darlegt: ,,Die spanische Regierung sieht sich daher zunehmend unter Druck, eine umfassende Migrationspolitik zu entwickeln, die sowohl die humanitären Aspekte als auch die Sicherheitsinteressen berücksichtigt."