Die Vergewaltigung soll sich an einem Stadtstrand von Palma de Mallorca zugetragen haben. | M. A. Cañellas/Polizei

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Die Polizei auf Mallorca untersucht die mutmaßliche Vergewaltigung einer Urlauberin, die sich in den frühen Morgenstunden des Freitags an der Playa de Palma ereignet haben soll. Die junge Frau wurde dabei offenbar von einem Mann gezwungen, mit einem anderen Mann am Strand der Balearenhauptstadt Sex zu haben. Anschließend stahlen die beiden Männer die persönlichen Gegenstände des Opfers. Die Britin kehrte wenige Stunden später ins Vereinigte Königreich zurück.

Nach Angaben von Personen, die mit dem Fall vertraut sind, ereignete sich der Vorfall von Donnerstagabend bis in die frühen Morgenstunden des Freitags. Die Touristin war zu Fuß auf der Plaça d'Espanya unterwegs, als sie von einem Fremden angesprochen wurde, der ihr kostenlos Drogen anbot. Sie nahm das Angebot an, und kurz darauf gingen beide gemeinsam zu einem Strand. Dort beschlossen sie, Sex zu haben, aber die Situation nahm eine unerwartete Wendung. Ein weiterer Mann tauchte auf und beteiligte sich gegen den Willen der 30-jährigen Londonerin an dem Sexualakt.

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Erst Vergewaltigung, dann Diebstahl

Nachdem sie fertig waren, stahlen die beiden Männer die Habseligkeiten der Frau und verließen eilig den Tatort. Die junge Britin rief um Hilfe, und kurz darauf traf die Polizei am Tatort ein. Eine Streife brachte das Opfer in die Uniklinik Son Espases, wo es in der gynäkologischen Notaufnahme untersucht wurde.

Ein diensthabender Rechtsmediziner wurde ebenfalls ins Krankenhaus beordert und aktivierte das Protokoll für Sexualdelikte. Die Beamten nahmen die Aussage der Frau auf und überstellte alle Informationen an das zuständige Gericht weitergeleitet.

Die junge Frau, sichtlich betroffen von dem Geschehen, erklärte den Beamten, dass sie Anzeige erstatten wolle. Die Britin konnte nicht viele Angaben zum Täter der mutmaßlichen Vergewaltigung machen, da sie noch unter Schock stand.