Der Urlauber schnorchelte am Strand von Cala Millor, rund 30 Meter vom Ufer entfernt. Dabei erlitt der Mann einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Den aufmerksamen Rettungsschwimmern vor Ort ist es zu verdanken, dass der Brite noch lebt. Sie sahen den Mann und dass er im Wasser solche Bewegungen machte, die Krämpfen ähnelten.
Noch bevor sie beherzt ins Wasser sprangen, um den Mallorca-Urlauber zu bergen, alarmierten sie weitere Rettungskräfte. Nachdem der Mann aus dem Wasser gezogen wurde, musste er 15 Minuten lang reanimiert werden. Als sein Herz wieder schlug, wurde der Mann ins Krankenhaus nach Manacor verlegt. Dort wird er noch immer behandelt, sein Zustand ist kritisch.
Erst in der vergangenen Woche war an der selben Stelle – dem Strand von Cala Millor – ein 40-jähriger Deutscher ums Leben gekommen. Fast drei Stunden hatten die Einsatzkräfte versucht, den Mann wiederzubeleben, doch er verstarb noch an der Playa.
Mit Beginn der Sommer- und Hauptreisezeit auf Mallorca häufen sich in den vergangenen Tagen auch die Badeunfälle. Auch in dieser Woche hat es gleich mehrere Vorfälle an den Stränden Mallorcas gegeben. Bei einem Sprung in zu flaches Meerwasser hat sich ein junger Mann in Santa Ponça im Südwesten der Insel Mallorca schwere Verletzungen an der Wirbelsäule zugezogen. Der 29-Jährige wird eine Querschnittslähmung davon tragen.
Erst kürzlich hatte sich vor Palmas Meeresviertel Portitxol ein Jetski-Fahrer schwer verletzt. Am Wochenende hatte zudem ein polnischer Urlauber vor dem Torà-Strand von Peguera im Wasser einen Herzstillstand erlitten. Die Helfer konnten nichts mehr für ihn tun.
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