In drei Sprachen, darunter Deutsch, will die Gemeinde Artà Bürger und Besucher für das Thema Wassersparen sensibilisieren. | Adjuntament d'Artà
Palma, Mallorca13.06.24 05:05Aktualisiert um 09:46 Uhr
Die balearische Landesregierung hat der Gemeinde Artà die Genehmigung erteilt, infolge der anhaltenden Dürre eine neue Wasserquelle zu erschließen. Nach Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" segnete die Wasserwirtschaftsbehörde auf Antrag der Kommune jetzt den Bau eines Brunnens auf der Finca s'Ametlerar ab. Mit dem Grundwasser sollen Haushalte in den Ortsteilen Colònia de Sant Pere, Montferrutx und s'Estanyol beliefert werden.
3 Kommentare
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Gesunder Menschenverstand? Es fällt pro Jahr fast ein halber Meter Regen pro m2 (nur 140ml weniger als in Bremen!) - das sind, angenommen es würden sich das ganze Jahr 2 Mio Menschen auf der Insel aufhalten, mehr als 2000 Liter pro Kopf/Tag. Vielleicht sollten die Sozis einfach mal die Leitungen und Kanalisation abdichten und, statt alles ins Meer zu leiten, das Wassemanagement optimieren, bevor sie die Menschen als doof oder dreist hinstellen und populistisch die Verbotskeule schwingen.
Manchmal ist erhöhter Wasserverbrauch auch baulich bedingt. In manchen Ferienhäusern im Raum Artá müssen Toiletten nach großem Geschäft mehrfach gespült werden, damit die Abflusskanäle auf den Grundstücken nicht verstopfen. Die Kanalrohre haben einfach zu wenig Gefälle. Die Sitte, benutztes Klopapier in einen separaten Eimer zu werfen, ist Nordeuropäern nicht vermittelbar. Verständlich, man mag halt nicht Fliegen und Mosquitos ins Haus locken, ganz abgesehen vom Geruch des Stinkeimers.
Wer bitte soll das noch verstehen, wenn sich die Nachrichten über schlechtes Wetter nur so überschlagen? WO bleibt das viele Wasser dieser Regengüsse? Das ist doch absolut unglaublich.