In drei Sprachen, darunter Deutsch, will die Gemeinde Artà Bürger und Besucher für das Thema Wassersparen sensibilisieren. | Adjuntament d'Artà

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Die balearische Landesregierung hat der Gemeinde Artà die Genehmigung erteilt, infolge der anhaltenden Dürre eine neue Wasserquelle zu erschließen. Nach Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" segnete die Wasserwirtschaftsbehörde auf Antrag der Kommune jetzt den Bau eines Brunnens auf der Finca s'Ametlerar ab. Mit dem Grundwasser sollen Haushalte in den Ortsteilen Colònia de Sant Pere, Montferrutx und s'Estanyol beliefert werden.

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Erst vor wenigen Tagen hatte Bürgermeister Manolo Galán den Notstand ausgerufen und per Gemeindeverordnung die Bürger zum Wassersparen angehalten. Seither dürfen Bewohner und Urlauber pro Tag nur noch maximal 117 Liter Wasser aus dem Hahn für sich beanspruchen. Gänzlich untersagt, so die Zeitung, seien fortan Aktivitäten wie das Füllen von Pools oder die Reinigung von Autos und Terrassen. Galán appellierte am Dienstag an den "gesunden Menschenverstand". Die Situation sei kritisch und werde sich, sollten sich nicht überraschend länger anhaltende Regenfälle einstellen, in den kommenden Wochen und Monaten voraussichtlich nicht bessern.

Gleichzeitig stellte der Bürgermeister eine Aufklärungskampagne vor, mit der die Menschen für das Thema Wassersparen sensibilisiert werden sollen. Die Broschüren seien bereits in Ferienhäusern, die ordnungsgemäß in der Gemeinde gemeldet sind, verteilt worden, so Galán gegenüber dem Lokalblatt. In drei Sprachen, darunter Deutsch, würde darin auf Tipps zum gemäßigten Verbrauch mit dem kostbaren Nass hingewiesen. Dazu gebe es einen blauen Schlüsselanhänger in Form eines Wassertropfens, auf dem "Sparen Sie Wasser" stehe. "Uns liegt daran, Urlauber auf die prekäre Lage und die Sparmaßnahmen, die wir ergriffen haben, hinzuweisen", sagte Galán.