Noch immer kommt es am Airport zu Verspätungen, auch Flüge nach Deutschland sind betroffen. Am Nachmittag hatte der sintflutartige Rekord-Regen Teile des Flughafens unter Wasser gesetzt. | T. AYUGA

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Wer am Mittwoch von oder nach Palma de Mallorca fliegen will, muss teilweise noch immer Geduld aufbringen. Nach den sintflutartigen Regenfällen, die den Airport am Dienstagnachmittag besonders stark getroffen hatten, kommt es auch am Tag danach noch zu Flugverspätungen.

Wie auf dem Flugplan des Betreibers Aena zu sehen ist, sind davon auch Flüge von und nach Deutschland betroffen. Unter anderem Routen mit Eurowings, Ryanair und Lufthansa nach Hamburg, Düsseldorf und Memmingen. In den meisten Fällen handelt es sich um Starts, die sich um rund 30-60 Minuten verzögern.

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Auch bei den Ankünften auf Mallorca dauert es am Mittwochmorgen noch etwas länger. Viele Flüge, unter anderem aus Münster und Hannover mit Eurowings, kommen verspätet an. Wer an diesem Mittwoch von oder nach PMI fliegen will, kann sich online über den Flugplan der Aena informieren.

MM hat sich auch bei dem Kapitän einer großen europäischen Fluggesellschaft, der in Palma de Mallorca stationiert ist, erkundigt. Seiner Schilderung nach läuft der Betrieb wieder weitgehend normal und es gibt wenige "auffällige Verspätungen". Weiter beschreibt er die Lage am Airport: "Natürlich haben die noch große Probleme, weil ja da etliches zu Bruch gegangen ist. Unser Crewraum im Untergeschoss stand wie viele andere Räume im unteren Bereich unter Wasser."

Am Dienstagnachmittag war am Flughafen von Palma de Mallorca ein Rekord-Niederschlag verzeichnet worden. Die Wassermassen kamen in sintflutartigem Regen herunter und setzten Teile des Airports unter Wasser. Davon betroffen war der Duty-Free-Bereich, in den es von der Decke hereinregnete. Auch das Rollfeld und Bereiche des Terminals standen unter Wasser. Auf den Parkplätzen standen Fluggäste stellenweise bis zu den Oberschenkeln im Regenwasser. Der Flugbetrieb kam am Nachmittag vorübergehend zum Erliegen. Was die Flüge angeht, kam es am Dienstag zu teils stundenlangen Verspätungen, viele Flüge – auch von und nach Deutschland – wurden komplett gestrichen.