Traumstrand bei Colònia de Sant Pere. | Ultima Hora

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Seit Wochen hatte es die Gemeinde angekündigt, jetzt macht sie ernst: Im Rahmen einer Verordnung stellt der Ostküstenort Colònia de Sant Pere ab sofort Bedingungen für den Verbrauch von Leitungswasser. Nach Darstellung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" reagierte Bürgermeister Manolo Galán damit auf den niedrigen Pegelstand in den kommunalen Wasserdepots. Weitgehend ausbleibende Regenfälle hätten für eine Situation gesorgt, die "Anlass zur Sorge" bereite. Die Restriktionen würden für Colònia de Sant Pere, S'Estanyol und Montferrutx gelten.

Bis auf Weiteres müssen sich Haushalte daher beim Griff zum Wasserhahn einschränken. Unter das Verbot fallen nach Zeitungsangaben unter anderem das Bewässern von Gärten, das Füllen von Pools und das Waschen von Autos und Terrassen. Grundsätzlich sei jede Aktivität untersagt, die mit einem "massiven Verbrauch von Wasser" verbunden sei. Die maximale Menge, die einem Einwohner pro Tag noch zustehe, habe die Gemeinde auf 117 Liter beschränkt. Über die Einhaltung der Sparmaßnahmen, so das Blatt, würden die Ortspolizei wachen. Bei Zuwiderhandlungen drohten empfindliche Strafen.

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Die Gemeinde bat die Einwohner am Donnerstag um Verständnis für die Maßnahmen. Gleichzeitig bat sie die Menschen, sich an die Verordnung zu halten, andernfalls könnten weitergehende Einschränkungen bei der Wasserversorgung nicht ausgeschlossen werden. Die Lage sei kritisch, zumal die traditionell heiße und trockene Jahreszeit noch nicht begonnen habe, hieß es weiter.

In den vergangenen Tagen hatten bereits andere Gemeinden auf Mallorca ihren Einwohnern Vorgaben für den Wasserverbrauch gemacht, darunter Banyalbufar und Estellencs.