Die Klimaaktivisten bei ihrer Demonstration in Palma am vergangenen Freitag. | UH
Mallorca20.04.24 09:06
Fast hundert Menschen demonstrierten am vergangenen Freitag in Palma gegen den Wasserverbrauch, verursacht durch den Massentourismus auf Mallorca und den Balearen. Die Aktion, organisiert von Joventut pel Clima Mallorca-Fridays for Future, fiel mit dem globalen Klima-Aktionstag zusammen, der widerum von Fridays for Future international koordiniert wurde. Die Teilnehmer protestierten unter dem Motto "Acció global pel Clima. La nostra casa s'abrasa. El nostre futur s'asseca tanquem-los l'aixeta a ells!", also: "Aktion globaler Klimaschutz. Unser Haus brennt. Unsere Zukunft trocknet aus. Drehen wir ihnen den Hahn zu!"
5 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Hajo HajoGeehrter Hajo, mit etwas Sinn für Ironie und Sarkasmus hätten Sie erkennen können, wie überzogen der von mir genannte Ecotasabetrag doch ist. Manchmal muss man es auf die Spitze treiben, um Unsinniges zu veranschaulichen. Natürlich lebt die Insel hauptsächlich vom Tourismus, ohne den es hier völlig anders aussähe. Ob das den Insulanern gefallen würde, sei mal dahingestellt. Und Philantrophen heute sind weniger androphil als gemeinhin angenommen.
VanessaGenau dass ist es. Kaputte Wasserleitungen führen bis zu 50% Verlust. -- Immer die gleiche Leier. Entweder sind es die Touristen oder der Klimawandel. - Dabei ist es nur Dummheit. - PUNKT !!
MimiDa haben Sie aber einen gewaltigen Bock geschossen. Ohne diese Milliarden Einnahmen, wäre die Insel notgedrungen auf den Aufbau von Alternativen gezwungen, um durch industrielle Wirtschaftsformen die Staatseinnahmen, Sozialformen und Arbeitsplätze zu sichern. >>>>Dies führt unweigerlich zum Tot der der Natur und des einmaligen Images<<<< Die Insel würde zum Pipapo Standort, wie alle anderen Industrieländer auch und hätte auch die gleichen Probleme, wie diese. -- Wollen sie das? Diese Leute die da Demonstrieren, müssten in der Fabrik arbeiten, oder auswandern. - Aber soweit reichts nicht bei ihnen.
immer alles den touristen, von denen sie leben in die schuhe schieben. dabei ist es ein einheimisches problem, der grösste teil des wassers geht durch die maroden wasserleitungen verloren. dies zu reparieren sind sie nicht imstande
Freitage für die Zukunft, eine große Organisation, die philantropische Ziele verfolgt und entsprechend gesponsort wird. Um die Ziele vor Ort auf Mallorca zu realisieren, böte sich eine drastische Erhöhung der Ecotasa an. Bei etwa 20 bis 50 Euro Umweltsteuer pro Tag würden mit Sicherheit die Touristenzahlen zurückgehen und somit der Wasserverbrauch sinken. Ganz im Sinne von Freitage für die Zukunft.