Die Kiefernprozessionsspinner treten in diesem Jahr früher auf als gewöhnlich. | ARCHIVO

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Durch die ungewöhnlich hohen Temperaturen während des zurückliegenden Winters kommen die auch Kiefernprozessionsspinner genannten Raupen in diesem Jahr schon früher vor. Eine Ärztin aus Pollença hat jetzt einige klare Empfehlungen gegeben, was zu tun ist, wenn man mit einem Kiefernspinner in Kontakt gekommen ist: "Das Wichtigste ist, die Stelle mit Wasser zu waschen und nicht zu reiben, denn wenn Reste der Brennhaare zurückbleiben, können wir die Reaktion verschlimmern."

Außerdem könne man auch eine kortikoidhaltige Creme auftragen, und wenn die Reaktion stärker ist, könne man auch ein Antihistaminikum einnehmen. Aber wenn man den Ausschlag nicht in den Griff bekomme, weil er sehr großflächig ist, weil er die Atemwege beeinträchtigt oder weil man Schluck- oder Atembeschwerden hat, solle man zum Arzt gehen und prüfen, ob eine Behandlung notwendig ist, betont die Ärztin.

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Die Symptome treten auf, wenn wir mit einem der Tausenden von Haaren in Berührung kommen, die den Körper der Raupen bedecken und die als Trichome bezeichnet werden und mit einem giftigen Stoff überzogen sind, der bei Kontakt eine Reaktion hervorrufen kann. Die Ärztin wies darauf hin, "dass nicht die Raupe die Beschwerden verursacht, sondern ihre Brennhaare, die direkt mit unserer Haut in Berührung kommen, wenn wir sie berühren, oder indirekt, wenn sie durch die Luft fliegen, sodass wir sie nicht sehen oder berühren müssen, um sie zu spüren".

Zu den Symptomen: "Die erste Wirkung ist Juckreiz und Rötung an der Stelle, an der der Kontakt stattgefunden hat. Wenn die Reaktion fortschreitet, kann es zu Quaddeln, Verdickungen der Haut, starkem Juckreiz und schließlich bei besonders empfindlichen Personen zu schwereren Reaktionen wie Atem- oder Schluckbeschwerden kommen".