Dieses Bild von dem Rettungseinsatz teilte die Feuuerwehr auf ihrem X-Account. | Feuerwehr Mallorca

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Die Feuerwehr auf Mallorca hat in der Nacht auf Freitag acht Canyoning-Ausflügler bei Escorca gerettet, die auf einer Tour entlang des Wildbachs Gorg Blau erschöpft schlapp gemacht hatten und dadurch in Not geraten waren. Nach Angaben der Retter hatten die Betroffenen die Tour in der Nähe des dortigen Aquädukts mitten im Tramuntana-Gebirge begonnen, aber als sie den Bereich Pas des Duro erreichten, beschlossen sie, wegen Erschöpfung mit der Wanderung aufzuhören.

Offenbar hatten die Wanderer die Strecke im Vorfeld unterschätzt. Zwei der Teilnehmer der Aktion konnten die Route aber fortsetzen, um schließlich in einer Gegend mit Handy-Empfang die Rettungsdienste zu alarmieren. Um 00.15 Uhr trafen die Notfallteams am Ort des Geschehens ein, um den Wanderern beim Verlassen der Schlucht zu helfen.

Keiner von ihnen benötigte medizinische Hilfe. Die Feuerwehrleute der Bergsteigergruppe erreichten den Gorg Aixut und halfen den sechs Personen, die auf der Route geblieben waren, lediglich beim Aufstieg. Sie erreichten die Straße allerdings erst gegen fünf Uhr morgens.

Unweit der Stelle waren im vergangenen Sommer sieben deutsche Urlauber aus dem Sturzbach Torrent de Pareis (Ebenfalls Gemeinde Escorca) gerettet worden. Nach eigenen Angaben hatten die Ausflügler in dem felsigen Gebiet die Orientierung verloren und waren nach einigen Stunden völlig entkräftet und dehydriert.

Die Urlauber, unter denen sich auch ein sechsjähriges Mädchen befand, schickten daraufhin den Einsatzkräften ein Foto von dem, was sie von ihrer Position aus sahen, und konnten so zunächst lokalisiert und dann gerettet werden.