Das 105-Millimeter-Geschoss, das ein Fincabesitzer auf seinem Grundstück fand. | Policía Nacional

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Explosiver Fund auf einer Finca in Palmas Vorort Sant Jordi: Nach Angaben der Nationalpolizei ging am Donnerstag bei der Notrufleitstelle 091 auf Mallorca ein Anruf ein, wonach ein Fincabesitzer auf seinem Acker auf ein Artilleriegeschoss gestoßen sei. Beamte eines Streifenwagens sahen sich das etwa 30 Zentimeter lange Geschoss umgehend aus der Nähe an und befanden es in einer ersten Einschätzung für echt und scharf. Daraufhin wurden Sprengstoffexperten der Nationalpolizei zum Fundort beordert.

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Die Experten, so geht aus der Pressemitteilung weiter hervor, bestätigten den ersten Eindruck ihrer Kollegen und aktivierten folglich das entsprechende Notfallprotokoll. Bei dem Fundstück handelte sich um ein 105-Millimeter-Geschoss. Die Sprengstoffexperten der Nationalpolizei überführten das Geschoss auf ein Militärgelände auf Mallorca und brachten es zu einer kontrollierten Explosion. Unter welchen Umständen das scharfe Artilleriegeschoss auf die Finca gelangt war, ist derzeit noch Gegenstand von Untersuchungen. Ersten Angaben des Fincabesitzers zufolge soll vor Jahren ein Bekannter das Geschoss auf das Grundstück gebracht haben.

105-Millimeter-Geschosse kommen seit vielen Jahren unter anderem bei Haubitzen und im Kampfpanzer Leopard I zum Einsatz. Die Nationalpolizei rät Bürger im Fall von Waffen- und Sprengstofffunden, sofort die Behörden (091) zu alarmieren und davon Abstand zu nehmen, diese zu berühren.