Wasserversorgung auf der Insel
Mallorcas "Pakt für Wasser": Warmer Geldregen für Insel-Gemeinden
Mallorca verliert zu viel Trinkwasser. In manchen Gemeinden versickert mehr im Boden, als in den Haushalten ankommt. Inselrat und Balearenregierung haben nun ein 19,3 Millionen Euro schweres Hilfspaket geschnürt
"Pakt für Wasser": Balearenpräsidentin Marga Prohens und Inselratspräsident Llorenç Galmés unterzeichnen ein Hilfspaket in Höhe von 19.3 Millionen Euro für Mallorcas Gemeinden. | CAIB
Wegen maroder Leitungen verliert Mallorca kostbares Wasser, und zwar nicht zu knapp. Um diesen mittlerweile historischen Missstand zu beheben, haben die balearische Ministerpräsidentin Marga Prohens und der Präsident von Mallorcas Inselrat, Llorenç Galmés, vergangenen Freitag einen „Pakt für Wasser” unterzeichnet. Dank dieser Vereinbarung kann der Inselrat nun insgesamt 19,3 Millionen Euro an Direkthilfen an die Gemeinden der Insel vergeben, um das öffentliche Leitungsnetz zu verbessern. „Wir können nicht zulassen, dass 27 Prozent des Trinkwassers aufgrund schlechter Infrastrukturen über das Verteilungsnetz verloren gehen. In einigen Gemeinden liegt dieser Anteil sogar bei 60 Prozent”, sagte Inselratspräsident Galmés bei der Unterzeichnung.
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2 Kommentare
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Man glaubt es ja nicht, dass sie endlich nach Jahren geschnallt haben was die Spatzen von den Dächern pfeifen, statt dauernd zu klagen.
War schon seit Jahrzehnten so, dass in die maroden Leitungen nicht investiert wurde, hier Abhilfe zu schaffen.