Die Stauseen auf Mallorca sind derzeit nur zu rund einem Drittel gefüllt. | Fernando Fernández

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Der Mangel an Niederschlägen auf Mallorca wirkt sich auch weiterhin auf die Wassermenge in den beiden wichtigsten Stauseen des Tramuntana-Gebirges aus. Bei der jüngsten Messung von Palmas Stadtwerken Emaya an den Stauseen Gorg Blau und Cúber vom vergangenen Montag, dem 4. Dezember lagen erneut deutlich unter den Werten vom vergangenem Jahr. Zum Vergleich: Im November 2022 waren die Seen bis zu 70 Prozent gefüllt.

Derzeit sind die Seen lediglich um 34,53 Prozent ausgelastet, was einen Rückgang um fast zwei Prozentpunkte (1,7 Prozent) im Vergleich zu Mitte November letzten Jahres bedeutet, als sie 36,2 Prozent betrug. Damit liegen sie zum Winteranfang alarmierend nahe an einem Drittel der Gesamtkapazität.

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Alarmierend ist der Wasserrückgang vor allem am Cúber-Stausee, wo die Zahl in nur zwei Wochen von 41,59 Prozent auf besorgniserregende 37 Prozent gesunken ist, was einem Rückgang von 4,5 Prozent entspricht. In Gorg Blau hingegen sind die Zahlen beinahe gleich geblieben. Dort ist sogar ein minimaler Anstieg im Vergleich zum vergangenen November zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr waren die Stauseen deutlich besser gefüllt. So verzeichneten die Stadtwerke Emaya am 27. März eine Gesamtkapazität von 92 Prozent, während Gorg Blau bei 90,04 Prozent und Cúber-Stauseen zu 93,56 Prozent gefüllt war.

Der Cúber und der Gorg Blau versorgen die Balearen-Hauptstadt Palma seit vielen Jahrzehnten mit Trinkwasser. Für die anderen Teile der Insel wird auf Grundwasserreserven zurückgegriffen. Ist es im Sommer besonders trocken, werden auch Entsalzungsanlagen angeworfen.