Santa Catalina gehört insbesondere unter Ausländern wegen seines kosmopolitischen Flairs zu den begehrtesten Wohnvierteln der Hauptstadt | M.A. Cañellas

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Ein Strafgericht in Palma hat einen 31-jährigen Spanier zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, im Ende vergangenen Jahres das Zimmer einer Wohnung in der Calle Fábrica von Palmas Szeneviertel Santa Catalina illegal vermietet und damit mehrere Personen betrogen zu haben. Der Angeklagte, der mit der Betrugsmasche insgesamt 1970 Euro kassierte, bekannte sich vor dem Richter schuldig und akzeptierte die Strafe.

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Der Angeklagte hatte im Internet für die Vermietung eines Zimmers in einer Wohnung in der Calle Fábrica geworben. Aus unbekannten Gründen besaß er die Schlüssel zu der Wohnung. Nachdem er einem Ehepaar das Zimmer gezeigt hatte, verlangte er über den Internetzahldienst Bizum eine Anzahlung von 400 Euro. Kurze Zeit danach zahlen die Opfer weitere 500 Euro in bar. Der Mann händigte den Mietern im Gegenzug falsche Schlüssel aus, mit der sie nicht in die Wohnungen gelangen konnten. Und unter seiner angegebenen Handy-Nummer war der „Vermieter“ zudem nicht mehr zu erreichen. Auf die selbe Betrugsmasche fielen zwei weitere Opfer herein. Alle erstatteten Anzeige, und die Nationalpolizei konnte den Betrüger einige Monate später festnehmen.

Vor der Verhandlung hatte der Angeklagte 500 Euro hinterlegt, die ihm als Schadenswiedergutmachung mildernd angerechnet wurden. Sein Verteidiger beantragte die Aussetzung der Strafe zur Bewährung, der Richter stimmte dem zu. Der Verurteilte darf zwei Jahre lang keine Straftaten begehen und muss innerhalb von drei Monaten die restliche Schuldsumme in Höhe von 1470 Euro begleichen.