Am Donnerstagabend nahmen Beamte der spanischen Nationalpolizei im Parque de las Parque de las Estaciones in der Balearenhauptstadt einen deutschen Staatsbürger fest, dem Brandstiftung zur Last gelegt wird. Es handelt sich um den 50-jährigen Ex-Militär, Marcel S., gegen den am 24. Oktober eine Gerichtsverhandlung geführt wurde, zu der er selbst persönlich nicht erschienen ist.
Gegen den Mann liegen mehrere Strafanzeigen wegen Brandstiftung vor. Derzeit prüft eine Spezialtruppe der Kriminalpolizei, ob der mutmaßliche Täter nicht an weiteren Bränden bei Palma beteiligt gewesen war.
Marcel S., wurde nun von der Staatsanwaltschaft wegen einer Reihe von Brandanschlägen in Esporleszu acht Jahren Haft verurteilt. Der Mann saß nach seiner Verhaftung am 26. August 2019 bis zum 17. Mai 2020 in Untersuchungshaft. Die Taten, für die er angeklagt wird, ereigneten sich in den frühen Morgenstunden des 18. und 19. August 2019 auf einem öffentlichen Parkplatz in dem Dorf. Der Angeklagte verbrannte zwei Vorderreifen eines Toyota Land Cruiser, und durchstach die Hinterreifen mit einem scharfen Gegenstand. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 748 Euro.
Am folgenden Tag, in den frühen Morgenstunden des 20. August, schlug er erneut zu: Der 50-Jährige ging in Esporles zu einem Grundstück und entfachte mit Feueranzündern drei Brände im Abstand von jeweils 30 Metern, die sich zu einem großen Feuer entwickelten. Der Brand betraf insgesamt 7120 Quadratmeter Waldfläche der Serra de Tramuntana. Am 25. August 2019, gegen 6.20 Uhr, legte Marcel S. nach Angaben der Staatsanwaltschaft auf zwei weiteren Grundstücken im Industriegebiet von Esporles mit Feuerzeugen einen erneuten Brand, der 2000 Quadratmeter Waldfläche zerstörte. Die Eigentümer der von den Bränden betroffenen Grundstücke haben auf eine eventuelle zivilrechtliche Klage verzichtet. Die der Feuerwehr entstandenen Kosten beliefen sich auf 7751 Euro, welche der Angeklagte tragen soll.
Bei seiner damaligen Verhaftung in Esporles in der Nähe der von den Bränden betroffenen Gebiete soll hatte der Mann 2.000 Euro in Bar bei sich gehabt. Als die Beamten ihn bezüglich der gelegten Feuer befragten, hat er sich sonderbar verhalten. Er verweigerte den Polizisten eine Antwort und lachte nur.
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