Nach dem Willen der Stadt Palma sollen im GESA-Hochhaus in Zukunft Kultur und Innovation einziehen. | M. À. Cañellas

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Für das seit vielen Jahren größtenteils leerstehende GESA-Gebäude auf Mallorca zeichnet sich allmählich eine Lösung ab. Palmas stellvertretender Bürgermeister Javier Bonet (Volkspartei PP) sagte am Montag, die Verhandlungen über den Kauf des Hochhauses seien "weit fortgeschritten". Mit dem bisherigen Eigentümer, dem Energieversorger Endesa, werde "in Kürze ein Vertrag" aufgesetzt werden. Der Verkaufspreis des Gebäudes oberhalb des Palmesaner Can Pere Antoni-Strandes, so MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", belaufe sich auch schätzungsweise 25 Millionen Euro.

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Auf welche Zahlungsmodalitäten sich Stadt und Energieversorger letztlich einigen werden, darüber wird seitens der Medien derzeit spekuliert. Im Raum stehen dem Blatt zufolge die Zahlung des vereinbarten Kaufpreises in bar und ein Tauschgeschäft gegen Grundstücke, die Eigentum der Stadt sind. In der vorangegangenen Legislaturperiode war bereits ein Tauschhandel zwischen beiden Parteien zustande gekommen: Die Stadt überschrieb Endesa mehrere Grundstücke, im Gegenzug darf die Kommune nun zwei Etagen des Hochhauses ihr Eigen nennen.

Auskunftsfreudiger zeigte sich Bonet, dem am Montag Baustadtrat Óscar Fidalgo zur Seite stand, was den künftigen Nutzen des Gebäudes anbelangt. In erster Linie sollen dort Kultur und die dazugehörige Infrastruktur einziehen, sagte Bonet. Ferner sei geplant, verschiedene Etagen für ein noch zu gründendes Innovationszentrum bereitzustellen. Im Haushalt 2024, der erst vor wenigen Tagen vom Rat der Stadt verabschiedet worden war, sind bereits 500.000 Euro für den Entwurf von Bauplänen für das Gebäude enthalten.