Die spanische Polizei konnte wiederum einen Erfolg im Kampf gegen den organisierten Drogenhandel auf Mallorca verzeichnen. | Miquel Angel Cañellas

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Die spanische Polizei und der Zoll haben auf Mallorca zwei Männer und eine Frau festgenommen, denen vorgeworfen wird, 20 Kilo Kokain auf die Insel geschmuggelt zu haben. Die Ware wurde zuvor von der katalanischen Hafenstadt Tarragona auf dem Seeweg auf die Baleareninsel transportiert.

Die drei mutmaßlichen Täter wurden zum Gericht gebracht, woraufhin die beiden männlichen Delinquenten inhaftiert wurden, die Frau hingegen freigelassen wurde. Ein spezielles Ermittlungsteam fand heraus, dass die Männer bereits Monate zuvor den Coup geplant hatten, wobei sie sich in verschiedenen Ortschaften in Katalonien getroffen hatten, um dann mit mehreren Fahrzeugen auf Booten nach Mallorca überzusetzen.

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Zudem konnten die Polizeibeamten feststellen, dass die Inhaftierten gut organisiert waren und die Ware an verschiedenen Orten zum Verkauf anboten. Bei einem der Übeltäter wurden 275 Euro in bar gefunden, die vermutlich von einem Drogendeal stammen.

Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung aus Ermittlerkreisen erfuhr, wurde der eine männliche Beteiligte und die besagte Frau am vergangenen Dienstag in Port d'Alcúdia an Bord eines Lieferwagens abgefangen, wo sie die 20 Kilo des weißen, kristallinen Pulvers im Boden des Fahrzeugs versteckt hatten. Der Wert der beschlagnahmten Ware würde auf dem Markt 570.599 Euro erreichen.