Beamte der spanischen Nationalpolizei haben in der Nacht zum Donnerstag gegen 3.40 Uhr an der Playa de Palma auf Mallorca zunächst fünf deutsche Touristen festgenommen. Ein weiterer ging den Ermittlern am Freitag ins Netz. Den etwa 20-jährigen Männern wird nach Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" vorgeworfen, eine Bundesbürgerin in einem Hotel der Urlaubergegend vergewaltigt zu haben. Das mutmaßliche Opfer ist ebenfalls um die 20 Jahre alt.
Die Frau war zuvor an der Playa de Palma mit einem der jungen Männer zusammengekommen. Es wurde Alkohol getrunken, der Deutsche schlug seiner Landsfrau vor, mit in sein Hotel in der Joan-Llabrés-Straße zu gelangen. Den Informationen von "Ultima Hora" zufolge glaubte die Frau, allein mit dem Mann in dessen Zimmer zu gelangen.
Doch dort fand sie offenbar vier andere Bekannte des Mannes vor. Unklar ist, ob der junge Mann, der die Frau begleitete, von der Anwesenheit seiner Freunde wusste oder nicht. Daraufhin wollte die 20-Jährige gehen, wurde aber daran gehindert. Einige der Männer sollen die Frau vergewaltigt haben, andere blieben untätig und schritten nicht ein. Danach verließ sie schreiend das Hotel, ein Mitglied der Rezeption rief die Nationalpolizei.
Die Beamten beschlagnahmten die Handys der Tatverdächtigen und führten sie ab. Das mutmaßliche Opfer wurde ins Krankenhaus Son Llàtzer gebracht, am Freitag rekonstruierten Beamte der Nationalpolizei die Tat. Am Samstag sollen die Deutschen nach Informationen von "Ultima Hora" dem Haftrichter in Palma vorgeführt werden, der über eine mögliche U-Haft entscheiden muss. Das deutsche Konsulat wurde von den spanischen Behörden von dem Vorfall unterrichtet und wartet nun die richterliche Haftprüfung ab.
In Gebieten mit einer hohen Dichte an Exzesstouristen kommt es in der Hochsaison immer wieder zu sexuellen Übergriffen und anderen Gewalttaten. Ob die Männer in Untersuchungshaft eingewiesen werden, muss jetzt ein Haftrichter entscheiden. Sollte dies geschehen, kann es lange dauern, bis sie gegebenenfalls wieder auf freien Fuß kommen. Bereits vor einigen Tagen soll es in der Gegend einen Vergewaltigungsfall gegeben haben.
2 Kommentare
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Wortklauberei = ""Mutmaßliche" Gruppenvergewaltigung. OK. Dann sind es wohl auch nur "mutmaßliche" Deutsche Täter - mit "mutmaßlichen" Deutschen Pass? Warum "mutmaße" ich das? Weil solche Delikte nicht mal in den 60er/70er Jahre der sexuellen Befreiung in DE an der Tagesordnung waren. Wie auch andere Delikte die jeden Tag mehr in den Medien berichtet werden und die es früher in dieser "mutmaßlichen Alltäglichkeit" auch nicht gab. Auch kam niemand auf die Idee das Mitführen von Messerm im ÖPNV verbieten zu müssen. Ja, das ist Wahnsinn, aber nötig, auch wenn mans nicht für möglich hält. Fazit = also mir gibt das alles zu denken und auch, das in jedem Artikel immer "Gemutmaßt" wird. Gabs früher auch nicht. - WO bitte sind wir denn hier eigentlich?
fassungslos… wie verkommen ist diese Welt ! man muss nicht alt, senil und ewig gestern sein, aber ist so was noch normal ? was geht den. in dieser unserer Welt gerade vor ? Gibt es nur noch Hirnlose, geschrädderte Charktere, gibt es null Erziehung und Anstand irgendwo ? Man muss alle legalen Möglichkeiten nutzen um so etwa zu unterbinden, und endlich. auch mal Example ,statuieren, die vielleicht den einen oder anderen zur Vernunft. bringen oder abschrecken. Soleched Verhalten ist verurteilungswürdig und zu ächten, jeder ! der so etwas mitbekommt. MUSS massiv gegen solche Menschen vorgehen ,schweigend zuzusehen ist eine Mitschuld