Ausländische Touristen auf einem Partyboot in der Bucht von Palma. | Ultima Hora

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Auch im Hafen von Palma de Mallorca sorgen sogenannte Partyboote für Verärgerung bei Anwohnern. Die Nachbarn des Viertels Son Armadans kritisierten jetzt, dass sie fast jede Nacht vom Lärm eines Schiffs namens "Barco Samba" gestört würden. Dieses und auch andere Partyboote, darunter große Katamarane, legen immer an der Golondrinas-Mole gegenüber dem Auditorium Palma an. Erst vor einigen Tagen hatte eine nächtliche Party auf gleich 19 Yachten im Hafen von Colònia de Sant Jordi Anwohner um den Schlaf gebracht. Daraufhin sagte Andreu Serra, der Tourismus-Dezernent des Inselrats, dass man in Zukunft rigoroser dagegen einschreiten werde und verstärkt auf die Guardia Civil zurückgreife.

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Das sogenannte "Samba-Schiff" hatte bereits vor der Corona-Pandemie vom Hafen von Palma aus operiert. Das Gefährt bewegt sich in die Bucht von Palma, die meist jugendlichen Gäste betrinken sich und springen zudem im Sommer nicht selten ins Meer. Das letzte Fest, über das sich Anwohner in den sozialen Netzwerken beschweren, fand zwischen 17 und 6 Uhr in der Nacht zum Montag statt.

Den Lokalpolitikern macht zunehmend Sorgen, dass es schon vor dem großen Touristenschwall, der erwartet wird, zu Problemen sogar in nicht für Krawall bekannten Orten kommt. Angesichts dessen ist davon auszugehen, dass die anstehende Hochsaison in dieser Hinsicht äußerst schwierig werden könnte. Früher hatte sich der Exzesstourismus auf die Playa de Palma, Magaluf und mit nicht so schlimmen Auswirkungen auf Cala Rajada konzentriert.