Im Hinblick auf die Erhaltung des regionalen Ökosystems der Balearen schlägt die „Asamblea de Ciutatana pel Clima“ zudem einen an den Klimawandel angepassten Waldbewirtschaftungsplan sowie eine Ausweitung der geschützten Meeresgebiete vor. Weitere Maßnahmen sind die Verbesserung der Erkennung und Bekämpfung der Meeresverschmutzung sowie die Ausweitung und Verbesserung von Grünflächen. Auf dem Land: Beschränkung der Bautätigkeit auf landwirtschaftliche Tätigkeiten und Verbot von Neubauten sowie Verpflichtung, Grundstücke mit einer Fläche von mehr als 7000 Quadratmetern zu bebauen (ein Viertel eines Hektars) oder an einen Landwirt zu übergeben.
Da der Verkehr zusammen mit der Energieerzeugung zu den Aktivitäten gehört, die auf den Balearen die meisten Emissionen verursachen (80 %), ist der kategorischste Vorschlag der Versammlung in diesem Bereich die Festlegung einer Höchstzahl von Besuchern, die auf dem Luft- oder Seeweg nach Mallorca kommen. Dies beinhaltet eine Begrenzung der Anzahl der Flüge und die Bestrafung von Fluggesellschaften, wenn ihre Strecken nicht zu 85 % ausgelastet sind.Eine weitere Maßnahme, die mit 77 % Zustimmung angenommen wurde, ist der schrittweise Abbau von 40 % der Hotelbetten bis zum Jahr 2030, mit steuerlichen Vergünstigungen für Angebote, die diese abschaffen und den Verbrauch von Wasser, Energie und Lebensmitteln reduzieren.
Zu den weiteren Vorschlägen im Verkehrsbereich gehören schärfere Beschränkungen für Kreuzfahrtschiffe als bisher und die Forderung, dass Kreuzfahrtschiffe, wenn sie vor Anker liegen, ihre Motoren abschalten und an das Stromnetz angeschlossen sein sollten, sowie Beschränkungen für den privaten Transport von Yachten und Jets. Außerdem werden höhere Steuern für Fluggesellschaften und Schifffahrtsunternehmen sowie der Ersatz von umweltschädlichen durch sauberere Kraftstoffe gefordert.
9 Kommentare
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Zitat = "Eine weitere Maßnahme, die mit 77 % Zustimmung angenommen wurde, ist der schrittweise Abbau von 40 % der Hotelbetten bis zum Jahr 2030, mit steuerlichen Vergünstigungen für Angebote, die diese abschaffen und den Verbrauch von Wasser, Energie und Lebensmitteln reduzieren." Antwort = # Vor der ITB: Mallorca präsentiert sich schon am Montag mit kulinarischen Inselspezialitäten in Berlin. Patrick Czelinski06.03.23 10:56 # Luxus-Trend an der Playa de Palma: Jetzt gibt's dort ein weiteres Fünf-Sterne-Hotel. Ingo Thor09.03.23 09:27 # Hotel-Bauboom in Palma geht ungebrochen weiter. Ingo Thor19.02.19 09:21
McKNatürlich gar nicht. Die Hauptsache ist, die Medien berichten darüber. Die ganze Idee ist ähnlich sinnvoll, wie ein männerfreier Tag auf Volksfesten, wie letztens von deutschen Jungsozialisten gefordert. Rassismus und Diskriminierung pur. Merkt das keiner .?
HeinrichEs freut mich sehr, Ihnen voll zustimmen zu können. Prima. MfG.
Was mich interessieren würde ist, wie das durchgesetzt werde soll.
Am besten fangen sie damit bei sich selbst gleich an. Denn sie sind bestimmt doch gar keine echten Mallorquiner.
Das Problem besteht darin, dass sich diese Vollpfosten fest darauf verlassen können, das sofort die Medien auf ihren Zug aufspringen und für den nötigen Wirbel sorgen. Es kann doch nicht sein, dass man solchen Minderheiten eine Plattform für ihre "faschistoide, hirnverbrannte Öko-Diktatur" bietet. Lösung = ganz einfach genau diese Plattform nicht mehr zu bieten. Wenn Berichte, dann genügen 2 Zeilen ohne jeden Kommentar und Meinung. Also am besten, einfach ignorieren, denn wenn es kein Echo gibt, sich keine Wirkung zeigt, hört das von alleine auf.
Ist ja gut, ihr Umweltschützer. Eine selbsternannte Bürgerversammlung ! Na dann kann man ja nur jedem empfehlern, sich ein anderes Urlaubsziel zu suchen. Wovon dann diese Mikrominderheit die nötigen Einnahmen holen will, wissen sie wahrscheinlich selbst nicht. Ist ja auch egal, darum kümmern sich dann andere.
Immer mehr absurde Forderungen von irgendwelchen selbsternannten Klimaschützern oder eben Leuten die offensichtlich lange Weile haben. Kleiner Tipp, klebt euch doch am Strand fest!😂😂😂
Mehr wird nicht gefordert? 🤣 Was passiert, wenn die Forderungen nicht erfüllt werden? Jetzt - sofort - gleich! Kleben diese Aktivisten sich dann auf den Landepisten am Flughafen fest? Werden undurchdringliche Menschenketten an den Anlegestellen für Kreuzfahrtschiffe gebildet? Müssen an den Stränden Pässe oder Ausweise vorgezeigt werden? Völlig gaga. Klimaaktivisten der letzten Generation gehen da in Deutschland leider mit "gutem Beispiel" voran. Die ersten Städte haben sich den Erpressungen bereits gebeugt und wollen "Gesellschaftsräte" einsetzen (Tübingen, Marburg, Hannover). Diese Menschen schaden sich selbst und noch viel mehr den eigentlich vernünftigen Grundgedanken zur Rettung des Klimas. Diese Erpressungsversuche habe aber auch garnichts mit Demokratie zu tun. Wir alle sollen von einer ganz kleinen Minderheit erpresst werden.