Sergio García und Paquita Álvarez leben in Génova und erhielten eine überdimensionale Wasserrechnung. | Ultima Hora

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Schockmoment in Gènova, einem schönen Viertel von Palma de Mallorca: Sergio García und Paquita Álvarez haben in diesem Monat eine Wasserrechnung in Höhe von 6049 Euro erhalten. "Ich stand kurz vor einem Herzinfarkt", so Paquita Álvarez gegenüber der spanischen MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Normalerweise überschreite die monatliche Abrechnung nicht mehr als 60 Euro. Doch mit dieser Hiobsbotschaft waren die beiden nicht alleine. In dem Vorort der Inselhaupstadt Palma de Mallorca, das sich unweit des Nobel-Viertels Son Vida befindet, wurden gleich mehrere Anwohner mit einer exorbitanten Wasserrechnung überrascht.

Trotz Inflation: Diese Wasserabrechnung sprengte definitiv den Rahmen.
Trotz Inflation: Diese Wasserabrechnung sprengte definitiv den Rahmen.
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"Die meisten von uns haben Rechnungen über 6000 Euro erhalten. Sogar ein Nachbar, der nicht mehr in Gènova wohnt, erhielt eine Rechnung über mehr als tausend Euro. Das Haus steht leer. Die Nachbarin im Erdgeschoss erhielt eine Rechnung über 5900 Euro und die Dame, die im dritten Stock wohnt, eine Rechnung über mehr als 4000 Euro", erklärt Paquita Álvarez. Die Nachbarn schlossen sich schließlich zusammen und informierten die verantwortlichen Stadtwerke von Palma (Emaya). Mittlerweile hat sich die Emaya zu dem Vorfall geäußert und sich bei den Betroffenen entschuldigt.

Derzeit gehen Palmas Stadtwerke Emaya von einem technischen Systemfehler aus. Die genauen Ursachen werden noch untersucht. Nach Angaben der Firma wurden mittlerweile alle falschen Rechnungen annulliert und die korrekten an die jeweiligen Anwohner übermittelt. Die Summe für zwei Monate Wasserverbrauch war in Höhe von 51,80 Euro für Paquita Álvarez dann deutlich überschaubarer.