Auch die seltenen Pinna-nobilis-Riesenmuscheln dürften bei zu warmem Wasser leiden. | Ultima Hora

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Das Mittelmeer vor Mallorca ist Ende August so warm wie nie zuvor gewesen. Am 24. jenes Monats wurden an einer Boje nahe der Insel Dragonera 31,36 Grad gemessen, wie die balearische Hafenbehörde mitteilte. Das sei ein nie gemessener historischer Rekord. Auch woanders im Mittelmeer – Ceuta, Cabo de Gata, Cabo de Palos, Valencia und Tarragona – seien extrem hohe Werte registriert worden.

Wegen mehrerer Hitzewellen war das Mittelmeer in diesem Sommer ungewöhnlich warm geworden. Auch vor den am Atlantik liegenden Kanaren und der kantabrischen Küste im Norden von Spanien erhitzte sich das Wasser ungewöhnlich stark. Dieses Phänomen wird in Verbindung mit dem Klimawandel gebracht.

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Angesichts sinkender Lufttemperaturen ist das Meer inzwischen nicht mehr so warm. Vor der Playa de Palma beträgt die Temperatur 26 bis 27 Grad, was weiterhin sehr angenehm ist. An der flacher ins Meer ablaufenden Playa de Muro sind es ungeachtet schon kühler nächtlicher Luftwerte noch immer 27 bis 28 Grad.

Wissenschaftlern zufolge schädigt das zu warme Meer das Ökosystem. Das Seegras geht bei zu hohen Werten ein, auch viele Fischarten und andere Meeresbewohner kommen mit zu hohen Wassertemperaturen nicht zurecht.