Über den festgenommenen Deutschen, der am Wochenende im Südwesten von Mallorca sieben Feuer gelegt haben soll, sind mehr Details bekannt geworden. Nach Recherchen der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora handelt es sich um einen 55-Jährigen Obdach- und Arbeitslosen. Der Mann schlafe in seinem Auto.
Bei der Vorführung vor einem Richter in Palma bestritt der Deutsche, etwas mit den Brandstiftungen zu tun gehabt zu haben. Er wurde auf freien Fuß gesetzt, weil die Staatsanwaltschaft keine U-Haft für ihn beantragt hatte.
Der Mann war am Sonntag von einer Patrouille der Lokalpolizei Calvià gestoppt und festgenommen worden, nachdem er mit seinem Auto mit hoher Geschwindigkeit von einem der Feuerorte fortgefahren war.
Dem Bundesbürger wird vorgeworfen, drei Brände am Camino de Son Pillo an der alten Landstraße zum Dorf Calvià verursacht zu haben. 600 Quadratmeter Sträucher brannten daraufhin ab. Weil schnell Löschkräfte eintrafen, konnte Schlimmeres verhindert werden.
Am frühen Sonntagmorgen wurden zwei weitere Feuer registriert, das erste an der Straße zwischen Es Capdellà und Puigpunyent und der zweite an der Avenida Santa Ponça. Zwei weitere Feuer wurden im Raum Santa Ponça registriert.
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