Der neue Generalplan für Palma sieht, insofern er genehmigt werden sollte, vier neue Grünzonen für die Stadt vor. Diese sollen in Form von Korridoren, die sich von den Randgebieten bis hin zum Meer erstrecken, die Stadtluft mit Sauerstoff anreichern.
Das Projekt, das sich an den europäischen Bestimmungen orientiert, soll ein urbanes Netz erstellen, das verschiedene Teile der Stadt miteinander verbindet und dabei auch die Ufer von Flüssen und Bächen mit einbezieht. Das Dokument, auf dem es basiert und welches noch in der Entwurfsphase ist, sieht ebenfalls eine große Grünfläche zwischen dem Stadion Son Moix und Son Ximelis vor.
Der zweite große Projekt des Plans besteht in der Konstruktion eines großen Parks zwischen Palma und Marratxi entlang des Torrent Gros bis zum Meer hin.
Der jetzige Plan von 1998 erlaubt die Konstruktion von Liegenschaften in der Nähe von Strömen, die aber nicht weiter bebaubar sind.
Gabriel Horrach, der Generaldirektor der Stadtplanung, erklärte hierzu, dass "der neue Entwurf die Konstruktion der Parks so zu gestalten, dass Überschwemmungen vermieden werden, jedoch die Ressourcen zu nutzen, die starke Regenfälle für diese urbanen Zonen mit sich bringen."
Die dritte grüne Zone soll in der Zone von El Vivero in Son Ametler angesiedelt werden.
Gabriel Horrach hebt dabei hervor, dass der neue Plan den Bewohnern eines jeden Viertels direkten Zugang zu Grünflächen verschaffe. Dabei sollen diese grünen Verbindungsflächen mit einer Spanne von rund 20 Metern ein ökologisches spinnengewebsartiges Netz inmitten der Stadt schaffen.
Ein weiterer Vorteil des Plans ist, dass er die Nutzung von privaten Fahrzeugen reduzieren kann und neue begrünte Wege für Fahrradfahrer und Spaziergänger schafft.
Am 15. Februar ist die Frist beendet, um dagegen Einsprüche zu erheben – dann wird der neue für Palmas Stadtentwicklung maßgebliche Entwurf für die kommenden 20 Jahre rechtskräftig.
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