Die Konzentration von Kreuzfahrtschiffen im Hafen von Palma im vergangenen Oktober. | UH

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Im Rahmen der in der Türkei derzeit stattfindenden Konferenz zum "Mittelmeer-Aktionsplan"der Vereinten Nationen haben sich jetzt 21 Mittelmeeranrainerstaaten und die Europäische Union darüber geeinigt, die Emissionen bei großen und kleinen Schiffen bis 2025 deutlich zu reduzieren.

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Nicht nur die Kreuzfahrtindustrie, sondern auch die Güterschifffahrt sorgt laut Experten für eine übermäßige Schadstoffbelastung des Mittelmeers. Viele Unternehmen bereiten sich aufgrund der neuen Richtlinien bereits auf den Umstieg hin zu emissionsärmeren Kraftstoffen vor. In Zukunft sollen kleinere Freizeitschiffe auf Elektro-Antrieb umgestellt werden. Die großen Schiffe sollen sich künftig mit einem System aus Wasserstoff und fossilen Brennstoffen über das Mittelmeer bewegen. Damit sollen die gesamten Emissionen unter einem bestimmten Grenzwert bleiben.

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) veröffentlicht auf seiner Homepage folgende Zahlen aus dem Jahr 2019: Ein Kreuzfahrtschiff stoße pro Tag so viel CO2 aus wie fast 84.000 Autos. Des Weiteren so viel Stickoxide wie etwa 421.000 Autos und so viel Feinstaub wie etwas über eine Million Autos.