Ein Krankenwagen erreicht den Dique del Oeste, wo die Schiffbrüchigen an Land gebracht worden. | UH

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Von den 14 Migranten, die am Montag aus den Gewässern vor Cabrera gerettet worden waren, schwebt keiner in Lebensgefahr. "Es geht ihnen gut", teilte der Pressesprecher der Guardia Civil am Dienstag auf Anfrage des Mallorca Magazins mit. In den Morgenstunden ging die Suche nach drei Vermissten weiter. Diese war am Montagabend um 21 Uhr zunächst eingestellt worden.

Laut Zeugenaussagen war von 17 Personen die Rede gewesen, die sich auf einem Flüchtlingsboot befunden haben sollen, das von Algerien aus in Richtung Balearen aufgebrochen war. Die Besatzung des britischen Segelschiffes Rainbow schlug um 16.08 Uhr Alarm, als sie Schiffbrüchige im Meer entdeckten. Im Funkspruch war zunächst von 17 Toten die Rede, da mehrere Rettungswesten im Wasser trieben.

Zwei Hubschrauber der Guardia Civil sowie zwei Schiffe der Seenotrettung machten sich von Palma und Portocolom auf den Weg in Richtung der Mallorca vorgelagerten Insel Cabrera. Zwei Personen hatte die Besatzung des Segelschiffs bereits aus dem Wasser gezogen. Die Einsatzkräfte retteten drei weitere Menschen, diese wurden in ein Krankenhaus gebracht.

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Gegen 18.30 Uhr entdeckten die Sucheinheiten ein Flüchtlingsboot, auf dem sich neun Personen aufhielten. Diese geben an, dass sie sich bereits seit Tagen auf dem Meer befanden und einige Personen am Montag ins Wasser gesprungen seien, darunter drei Menschen, welche die Rettungskräfte bisher nicht finden konnten. Unklar ist aber, wie viele Personen sich überhaupt an Bord des Flüchtlingsbootes befunden hatten.

Am Montag war aufgrund des stürmischen Wetters das Meer extrem gefährlich. Es türmten sich Wellen von bis zu drei Metern Höhe auf. Innerhalb eines Jahres gelangten 115 Schiffe mit 1700 Migranten über die Mittelmeerroute Algerien-Balearen nach Spanien.

Aktualisiert um 12.06 Uhr.