Der schwedische Konzernmanager soll die Luxus-Segelyacht von Neuseeland nach Mallorca überführt haben, um sie hier in der Europäischen Union anzumelden. Über die Einfuhrgebühren und Steuern soll es jedoch zu einem Konflikt zwischen der Zollbehörde und den Rechtsanwälten des Schiffseigners gekommen sein.
Einer der strittigen Punkte ist der tatsächliche Preis der Yacht und die Frage, ob sie seit dem Verlassen der Werft in Auckland Veränderungen erfahren habe, die ihren Wert zusätzlich erhöht haben könnten. Sollten die Zollbehörde und der Eigentümer zu keinem Einvernehmen kommen, dürfte der Streitfall vor einem Gericht landen, schreibt Ultima Hora.
Die "Cygnus Montanus" wurde von der neuseeländischen Werft Yatching Developments nach einem Entwurf von German Frers gebaut und im Mai 2016 vom Stapel gelassen. Sie ist für Ozeanüberquerungen konzipiert. Die Masthöhe beträgt 50,5 Meter, was etwa der Höhe eines 15-stöckigen Gebäudes entspricht.
Der Volvo-Konzern wollte sich zu den Medienberichten nicht äußern. Es handle sich nicht um einen geschäftsführenden Manager des Unternehmens, so die Pressestelle.
(aktualisiert um 15.40 Uhr)
5 Kommentare
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Einfuhrgebühren sind Steuern. Das wusste der Eigner vorher. Es geht ja nur über die Höhe? Man wird den Wert der Yacht ermitteln, dann ist gut.
Wer so eine Yacht fährt hat doch auch bestimmt Geld für Einfuhrgebühren und Steuern. Oder man erkundigt sich vorher.
Ganz einfach. Den Wert durch einen öffentlich und bestellten Sachverständigen für Yachten ermitteln lassen. Dann ist der Streit beendet. Um Geld zu sparen, geben viele Eigner einen zu geringen Wert der Yachten an. Fazit: Der Zoll ist nicht blöd!
Ein Aufsichtsratsmitglied des Volvo Konzerns ist ganz sicher kein „Volvo-Chef“. Ein bißchen seriöser Journalismus schadet an manchen Stellen sicherlich nicht.
32 Meter ist schon ganz ordentlich. Das hat er nun davon. Hätte er sie in Guernsey zugelassen, wäre es deutlich günstiger gekommen.