Das deutsche Fährunternehmen FRS hat nur drei Tage Zeit, um sein auf einen Felsen aufgelaufenes Speed-Schiff "San Gwann" wieder flott zu machen. Das teilte die Balearen-Regierung am Sonntag mit. Bei einer ersten Untersuchung des beschädigten Rumpfes wurde festgestellt, dass kein Treibstoff oder sonstige Flüssigkeiten ins Meer gelangten.
Der am schwersten verletzte Passagier, ein zehnjähriger Junge, bleibt nach Informationen der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora auf der Intensivstation des Krankenhauses Son Espases auf Mallorca. Drei der anderen 18 betroffenen Fahrgäste – zwei 41-jährige Männer und eine 32-jährige Frau – müssen sich auf Ibiza zunächst einmal weiter in Krankenhäusern aufhalten.
Die Fähre war in der Nacht zum Sonntag mit 16 Passagieren und zwölf Besatzungsmitgliedern auf den Felsen "Es Malvins" aufgelaufen. Dieser befindet sich nahe der Hafeneinfahrt von Ibiza.
Das Unternehmen FRS ist in balearischen Gewässern erst seit dem Frühjahr aktiv. Seine Hauptroute ist die Verbindung zwischen Port d'Alcúdia und Ciutadella auf Menorca. In einer Pressemitteilung beschränkte sich die Firma darauf, dem Rettungsdienst Salvamento Marítimo zu danken. Über die mögliche Unglücksursache wurde nichts mitgeteilt.
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