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Bei einem schweren Unfall einer Fähre des deutschen Unternehmens FRS in Balearengewässern sind 15 Menschen verletzt worden, darunter besonders schwer ein zehnjähriger Junge. Das Speed-Schiff namens "San Gwann" stieß in der Nacht zum Sonntag mit dem dem Felsen "es Malvins" zusammen, als es am späten Samstagabend auf dem Weg von Mallorcas Nachbarinsel Ibiza nach Formentera war.

An Bord befanden sich zum Unglückszeitpunkt 35 Passagiere und zwölf Besatzungsmitglieder, wie der Rettungsdienst Salvamento Marítimo mitteilte. Der Felsen, wo der Unfall passierte, befindet ich nahe der Hafenausfahrt von Ibiza-Stadt.

Zum Ort des Geschehens wurden zwei Rettungsschiffe von Salvamento Marítimo geschickt, auch ein Helikopter aus Palma de Mallorca kam zum Einsatz. Gegen 23.40 Uhr wurden die ersten Passagiere zum Hafen von Ibiza gebracht. Das verletzte Kind wurde zum Krankenhaus Son Espases auf Mallorca geflogen.

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Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol äußerte sich unterdessen per Twitter bestürzt über das Unglück.

Die Firma FRS ist erst seit wenigen Monaten mit Schiffen in Balearengewässern im Einsatz. Ihre Hauptroute ist die Strecke zwischen Port d'Alcúdia und Ciutadella auf Menorca.

(Aktualisiert um 9.44 Uhr)