Blick auf den Flughafen München. | Flughafen München

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Kaum im Einsatz steht die neue Warn-SMS der Bundesregierung bei der Einreise schon in der Kritik. Die IT-Profis der Gruppe „Zerforschung“ zerpflückten jetzt die Mitteilung auf Twitter. Unter anderem wird kritisiert, dass Einreisenden bei einem Klick auf einen Link zuallererst eine überdimensionierte Cookie-Warnung auf Deutsch angezeigt wird. Das passiert, obwohl nicht jeder, der nach Deutschland einreist, auch Deutsch spricht. Es folgt eine nach Ansicht der Experten schlecht bedienbare Seite mit zahlreichen Links, die weiterführende Informationen bieten sollen.

So müssen Betroffene erst einmal entscheiden, ob sie aus einem „Risikogebiet“, „Hochinzidenzgebiet“, „Virusvarianten-Gebiet“ oder aus „Kein Risikogebiet“ kommen. Wer auf den Link zum Robert Koch-Institut klickt, wo das Ganze erklärt wird, wird ebenfalls nur mit einem langen Text abgespeist.

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Kommt man zurück auf die Seite der Bundesregierung, muss man erst einmal bis ganz nach unten scrollen, bevor die Informationen schließlich in anderen Sprachen zur Verfügung gestellt werden. Das geschieht aber nur in Form von PDFs.

Das Fazit von „Zerforschung“ ist denn auch ernüchternd: „Aber wir verstehen schon, dass so schnell keine gute Lösung umsetzbar ist, es war ja nur ein knappes Jahr Zeit.“ In einem letzten Tweet erklärt die Gruppe zudem, nun alle Kritikpunkte per Fax an die Bundesregierung verschickt zu haben – ob es dadurch tatsächlich zu Anpassungen kommen wird, bleibt wohl abzuwarten.