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Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften haben sich mit der spanischen Regierung auf eine Fortführung der derzeitigen ERTE-Regelung im Land bis zum 31. Mai geeinigt. Der Unternehmerdachverband CEOE gab inzwischen grünes Licht für das Papier. Die Regierung lässt sich die erneute Verlängerung des ERTE diesmal rund 5,5 Milliarden Euro kosten.

Arbeitnehmer, die von ihrem Unternehmen derzeit wegen der Corona-Pandemie freigestellt sind oder sich in Kurzarbeit befinden, bleiben bis Ende Mai durch die Rechtslage geschützt.

Die Unternehmen werden für die in ERTE befindlichen Arbeitnehmer zum großen Teil davon freigestellt, Sozialversicherungsbeiträge zu bezahlen. Im Gegenzug dürfen sie bis mindestens sechs Monate nach Beendigung des ERTE keine Mitarbeiter entlassen.

Auf den Balearen befinden sich derzeit noch rund 31.000 Arbeitnehmer in so einem ERTE. Die Zahl stieg Anfang des Jahres steil an, als Mallorca in die höchste Corona-Warnstufe 4 eintrat und damit die Bars und Restaurants zunächst früher schließen mussten und letztendlich komplett geschlossen wurden.