Am Paseo Marítimo in Palma staut es sich vor allem im Berufsverkehr.

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In Palma de Mallorca ist die Luftverschmutzung 2020 im Vergleich zu 2019 um 31 Prozent gesunken. Das hat der balearische Generaldirektor für Energie und Klimawandel, Aitor Urresti, bekannt gegeben.

Anhand der Aufzeichnungen der Luftqualitätskontrollstation in Carrer Foners erklärt Urresti, dass der gesetzliche Grenzwert für die Konzentration von Stickstoffdioxid bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter liegt. In den letzten Jahren befanden sich die Jahresmittelwerte an der Station Foners unter 40. Lagen die Werte im Jahr 2017 noch bei 38 Mikrogramm im Jahr, sanken sie 2019 bereits auf 32 Mikrogramm.

Für 2021 rechne man mit einem weiteren drastischen Rückgang. Aufgrund der Pandemie und dem daraus resultierendem Lockdowns, reduzierten sich die Schadstoffwerte allein im Monat April um 67 Prozent, so Urresti.

In Zukunft wolle man weiter an der Verbeserung der Luftqualität festhalten. Daher wurden bereits erste Maßnahmen eingeführt. Auf vielen Straßen der Inselhauptstadt wurden so bereits die Höchstgeschwindigkeiten heruntergesetzt. Ab dem 1. Februar sind auf der Ringautobahn in Palma beispielsweise statt 120 km/h nur noch 80 km/h gestattet.