Eine Restaurant-Mitarbeiterin schließt die Tür eines Lokals. | Ultima Hora

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Die Restaurants und Bars auf Mallorca dürfen seit Donnerstag keine Gäste mehr im Innern bewirten. Damit will die Balearen-Regierung den drastischen Anstieg der Corona-Neuansteckungen eindämmen. Nur noch die Terrassen sind zugänglich. Manche Wirte stellten dort mehr Tische als üblich hin, andere schlossen wegen des fehlenden Platzes außerhalb der Räume vollständig ihre Lokale.

Die zuständigen Verbände Restauración Caeb und Pimem glauben, dass diese zunächst bis zum 28. Dezember befristete Restriktion bis Ende Februar verlängert wird. Angesichts der ernsten Coronalage auf der Insel sei nichts anderes zu befürchten.

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Unterdessen mussten viele Mitarbeiter von Restaurants, die schließen müssen, entlassen oder in Kurzarbeit geschickt werden. Einige weiter geöffnete Betriebe bieten inzwischen in den sozialen Netzwerken sogenannte "Tardeo"-Nachmittage an Freitagen, Samstagen und Sonntagen zwischen 11.30 und 18 Uhr an. Diese Zeit ist in der Restriktionsanordnung nicht reguliert. Vor Samstagen, Sonntagen und Feiertagen müssen die Gastbetriebe um 18 Uhr schließen.

Unter "Tardeo" verstand man in Vor-Coronazeiten das ausgelassene Zusammensein von nicht wenigen Personen unter anderem mit Musikbegleitung. Ob dies von der Regional-Regierung angesichts der Coronalage erwünscht ist, muss allerdings bezweifelt werden. Höchstens sechs Personen dürfen nämlich an einem Tisch sitzen.