Als wir ihn abholen, fegt er gerade den Weg vor seinem Schlafplatz: Direkt neben dem Parlament in Palma hat André seit vielen Jahren sowohl seine als auch die Schlafstätte seines Hundes „Piet”. Und Toni, der Sicherheitschef des Parlaments, lässt ihn auch dort übernachten. Die beiden verstehen sich, und weil André B. (Name der Redaktion bekannt) so aufgeräumt ist – innerlich wie auch äußerlich – kann Toni sich auf ihn verlassen. Ordnung und Sauberkeit sind für den gebürtigen Rostocker sehr wichtig. Alles hat seinen Platz, jeden Tag um 18 Uhr isst er, weil eine Bekannte, die in einem der umliegenden Häuser arbeitet, ihm das Abendessen vorbeibringt. Morgens der Kaffee gegenüber, tagsüber mal eine Banane oder Kekse. „Ich brauche nicht viel. Ich fühle mich wohl. ,Piet’ bekommt auch genug zu essen. Er ist wie mein Kind, ich gehe nirgendwo hin ohne ihn“, sagt der zart gebaute 55-Jährige, der auch Spanisch und Katalanisch spricht.
Wie ein Deutscher obdachlos in Palma de Mallorca lebt
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1 Kommentar
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Ein sehr trauriges Schiksal - was tun die "die fünf reichsten Gemeinden auf Mallorca" siehe: https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/lokales/2020/10/07/84361/dies-sind-die-funf-reichsten-gemeinden-auf-mallorca-und-den-nachbarinseln.html dagegen?