"Okupas" sind in Spanien schon lange Zeit ein Ärgernis. | Ultima Hora

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Die Zahl der Haus- und Wohnungsbesetzungen in Spanien hat offenbar in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Vor allem nach dem Ende des Alarmzustandes sei die Entwicklung bedenklich geworden, teilte das im Immobilienbereich wirkende Internet-Portal "Idealista" am Mittwoch mit. In vielen Fällen steckten organisierte Banden dahinter.

Die Besetzungen nehmen den Angaben zufolge ungeachtet einer Gesetzezänderung aus dem Jahr 2018 zu, die eine schnellere Räumung von besetzten Immobilien ermöglicht. Hintergrund der Zunahme dürfte sein, dass viele Menschen während der Coronakrise arbeitslos geworden sind und ihre Mieten nicht mehr bezahlen können.

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Bereits vor der Coronakrise hatten die "Okupa"-Fälle den Angaben zufolge mit den Jahren deutlich zugenommen, und zwar um 50 Prozent seit 2016 und danach bis 2019 nochmal um 20 Prozent auf über 14.000 Fälle.

Auf Mallorca hatte es in den vergangenen Jahren ebenfalls immer wieder Fälle von Besetzungen gegeben, etwa im Zentrum von Palma oder auf dem Lande, wo auch zuweilen Deutsche betroffen waren.