Die Klinik "Rotger Quironsalud", eine der Privatkliniken der Insel. | Archiv

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Wer sich als ausländischer Urlauber auf Mallorca mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert und in einem Krankenhaus behandelt werden muss, soll auch in einer der Privatkliniken der Insel untergebracht werden können. Eine entsprechende Übereinkunft hat die balearische Gesundheitsbehörde IB-Salut mit diesen Einrichtungen getroffen.

Die privaten Krankenhäuser sollen in Zukunft auch für die telefonische Betreuung von Corona-Patienten und die Nachverfolgung ihrer Kontakte zuständig sein. Der Aufbau einer entsprechenden Telefonzentrale sei bereits in Arbeit, so Eugenia Carandell von der Gesundheitsbehörde. "Für diese Arbeit muss man Fremdpsrachen beherrschen, das ist vor allem bei den Mitarbeitern der Privatkliniken und den internationalen Praxen der Fall".

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Zum Ablauf äußerte sich die Behördensprecherin wie folgt: "Wer als Urlauber unter Covid-19-Symptomen leidet (zum Beispiel Husten, Fieber) kann jetzt auch einen PCR-Test in einem privaten Krankenhaus bekommen. Ist dieser negativ, kann der Urlaub weitergehen. Ist er positiv, wird der Urlauber je nach Schweregrad der Kranheit behandelt, also entweder im Krankenhaus, oder in Quarantäne in einem Hotel oder der Ferienwohnung, betreut durch das Telefonzentrum der Kliniken".

Die Betreuung auch deutscher Urlauber durch die Privatkliniken soll insbesondere für Reisende mit Auslandskrankenschutz oder Privatversicherte erfolgen. Alle anderen Touristen sollen in den staatlichen Kliniken, beispielsweise dem Universitätskrankenhaus Son Espases betreut werden. (cze)