"Eine Katastrophe", sagt Cristina über die Strandsperrungen im vergangenen Jahr. | P. Bota

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Eigentlich ist die Wasserqualität an Palmas Stadtstrand Can Pere Antoni gut - eigentlich. Denn sobald es regnet, wissen die Besucher, dass der Strand mit ziemlicher Sicherheit einen Tag später geschlossen wird, weil ein Mix aus Regen- und Abwasser ans Ufer schwappt.

Grund dafür ist die Überlastung der nahegelegenen Kläranlage. Letztmalig mussten die Besucher den Strand am 9. Juli räumen, und das wird mit Sicherheit erneut geschehen. Bis dahin beten Sonnenanbeter und Badefreunde darum, dass es nicht regnet.

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"Es kann nicht sein, dass der Strand nach ein paar Tropfen regelmäßig gesperrt wird. In den vergangenen Jahren ist es außerdem schlimmer geworden", sagt Carmen in einem Gespräch mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora, die in Palma wohnt und jeden Tag nach Can Pere Antoni kommt. Cristina wohnt ganz in der Nähe und entspannt häufig mit mit ihren Söhnen am Stadtstrand. "Im vergangenen Jahr war es eine Katastrophe. Über 15 Tage war der Strand geschlossen", erinnert sie sich. "Außerdem türmt sich seit ein paar Tagen der Plastikmüll", kritisiert sie.

Es gibt aber auch positive Stimmen. "Der Strand ist sauber, er wird regelmäßig gereinigt", finden dagegen die Schwestern Manolita, Carmina und Juani.